Die klassischen "Gesetze des Marktes" werden zunehmend strapaziert. Die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank führt zu einem Überschuss an Liquidität sowie zu Zinssätzen entlang und unter der Nulllinie. Die Staatsschuldenkrise in Griechenland ist zwar gerade nicht mehr in den Medien, sehr wohl aber im Mindset der Marktteilnehmer präsent. Hinzu kommen globale politische und ökonomische Themen wie Konjunktursorgen in China, Ölpreisentwicklung, politische Instabilität im Nahen Osten und Zinspolitik sowie Präsidentschaftswahlen in den USA und nicht zu vergessen natürlich der Brexit.
Die aus dieser Vielfalt an Themen resultierende Unsicherheit lässt viele Marktteilnehmer mit mittelfristigem Anlagehorizont in Deckung bleiben. Ratsam ist dies ob des Niedrigzinsumfelds nur bedingt. In solchen Marktphasen können Zertifikate einen absoluten Mehrwert in viele Portfolios bringen. Um eine Rendite zu erzielen ist dabei nicht unbedingt eine positive Entwicklung des Basiswertes notwendig.
Mit Schutzmechanismus ausgestattet
Anders als bei einem Direktinvestment in eine Aktie oder einen Index sind gerade die am stärksten nachgefragten Zertifikattypen mit einem Schutzmechanismus ausgestattet, der negative Kursbewegungen ganz oder teilweise abfedert und in vielen Fällen trotzdem eine Rendite ermöglicht. Dies klingt auf den ersten Blick komplex, ist aber nichts anderes als eine Adjustierung des Chance-/Risikoverhältnisses zugunsten einer höheren Sicherheit - und genau das fragen Anleger aktuell nach.
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