Ulm (ots) - Die Angst ist zurück in Frankreich. Die angespannte Nation hatte sich gerade ein wenig erholt, weil die Fußball-EM friedlich verlief und der Ausnahmezustand demnächst aufgehoben werden sollte. Doch ausgerechnet am Nationalfeiertag erschüttert ein neues schreckliches Attentat das Land. Das Massaker traf auf Nizzas berühmter Promenade des Anglais viele friedliche Menschen, die beschwingt den Tag der Großen Revolution ausklingen lassen wollten. Der Zeitpunkt scheint perfide und kalkuliert gewählt worden zu sein. Der Täter ist, soweit bekannt, ein Einzelgänger, der zuvor nicht weiter aufgefallen war. Experten rücken ihn in die Nähe des sogenannten islamischen Staats, der in jüngster Zeit seine Anhänger mehrfach aufgerufen hat, mit allen Mitteln "Ungläubige" anzugreifen. Mit solchen Attacken zielen die Urheber darauf, möglichst viel Unsicherheit und Angst zu verbreiten und Freiräume in der westlichen Gesellschaft immer weiter einzuschränken. Erschwerend kommt hinzu, dass die Behörden einsam operierenden Tätern kaum vorbeugend begegnen können. Was kann man zum Tode bereiten Terroristen noch entgegenhalten? Eine Frage, die nicht nur von Antworten der Polizei und den Sicherheitsdiensten abhängt. Die gesamte Gesellschaft ist gefragt. Sie muss zusammenhalten und weiter für den Rechtsstaat eintreten, für Freiheit und zur Demokratie. Auch wenn es schwer ist: mit dem Terrorismus müssen wir lernen zu leben.
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