"Strange Days", das ist nicht nur der Titel eines beeindruckenden Filmes von Kathryn Bigelow aus dem Jahre 1995, der in meiner umfangreichen Sammlung selbstverständlich seinen berechtigten Platz hat. Nein, mit diesen Worten lassen sich auch die vergangenen Tage recht gut und vor allem treffend beschreiben. Vor allem die Bilder aus diesen Tagen. Menschen, die durch die Straßen irren, dabei in ihre Smartphones starren und von Zeit zu Zeit "ich hab's!!!" schreien. Oder dieser Mann am Sonntagabend in Paris, der zunächst heulend in einer orangefarbenen Wanne vom Spielfeld des Stade de France getragen wurde, um dann eine Stunde später wie ein wildgewordener Derwisch an der Seitenlinie auf und ab zu hüpfen. Ebenfalls zum Wiedergänger mutierte Boris Johnson, Sie erinnern sich, Mr. BREXT himself und in Sachen Sprücheklopfen seinem Lookalike Donald Trump durchaus ebenbürtig, der direkt aus der Versenkung ins Amt des britischen Außenministers katapultiert wurde. Und zwar von Theresa May, der neuen Premierministerin des Vereinigten Königreichs, übrigens Pfarrerstochter wie Angela Merkel (!), die zur Amtseinführung brav vor der Queen knickste, während sich der Amtsvorgänger Cameron mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen aus demselben verabschiedete. Ähnlich gut gelaunt präsentierten sich die Märkte:
Schubidubidu
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