Düsseldorf (ots) - Er schaut den Mädels hinterher, bräunt sich in der Sonne und meckert Kinder an, die vom Beckenrand springen. Es sind immer die selben platten Vorurteile, die man mit dem Beruf des Bademeisters verbindet. Sie sind nicht nur ungerecht, sondern auch schlicht falsch. Schwimmmeister sind längst keine reinen Aufpasser mehr. Neben dem Betreuen der Badegäste müssen sie auch die aufwendigen technischen Anlagen bedienen können. Das schlechte Image hat auch dazu beigetragen, dass kaum noch jemand diesen vielfältigen Job ergreifen will und deshalb bundesweit Fachkräfte fehlen, so dass bereits Bäder geschlossen werden mussten. Eine fatale Entwicklung. Deshalb ist der Vorschlag zu begrüßen, Flüchtlinge zu Bademeistern auszubilden. Natürlich müssen die Kandidaten den selben Anforderungen genügen und die selben Grundvoraussetzungen mitbringen wie alle anderen auch. Wenn das passt, spricht überhaupt nichts dagegen. Man sollte schließlich jedem dankbar sein, der bereit ist, diesen verantwortungsvollen Job zu übernehmen.
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