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MÄRKTE EUROPA/EZB ohne Handlungsdruck - Lufthansa schwach

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank sieht momentan keine Notwendigkeit, etwas an ihrer Geldpolitik zu ändern. Wer an der Börse auf mögliche Ankündigungen für die September-Sitzung gesetzt hatte, wurde enttäuscht. "Im Prinzip war die heutige Sitzung eine Kopie der letzten" heißt es dann auch von der DZ Bank. Ohne einen Impuls von Notenbanker Mario Draghi dümpelt der Euro weiterhin knapp über der Marke von 1,10 Dollar. Der DAX dreht leicht ins Plus und handelt 0,1 Prozent höher bei 10.155 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 notiert kaum verändert bei 2.967 Punkten.

"Es erscheint fast schon, als ob die Zentralbanker voneinander abschreiben", mutmaßt Christoph Kutt, Zinsstratege bei der DZ Bank. Bereits die Bank of England habe sich dahingehend geäußert, dass nun zunächst der Brexit-Effekt abgewartet würde. Die Fed dürfte nächste Woche auch darauf verweisen.

Gerade an das Anleihekaufprogramm (PSPP) habe es höhere Erwartungen über Andeutungen oder Änderungen gegeben. Diese spielte Draghi mit souverän technokratischer Langeweile herunter. "Ein Erfolg für einen Zentralbanker" so Kutt. Mit dem kleinen Finger habe Draghi dennoch gedroht und angekündigt, dass die EZB alle Instrumente nutzen würde, wenn nötig. Die EZB bleibt bereit, willig und fähig.

Schlechter Tag für Fluggesellschaften 
 

Nach der Gewinnwarnung vom Vorabend büßen Lufthansa 5,8 Prozent auf 10,45 Euro ein. Der Börsenwert der Lufthansa ist dieses Jahr bereits so stark geschrumpft, dass der Aktie der Abschied aus dem DAX droht. Die Fluggesellschaft begründet die niedrigere Gewinnprognose mit zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. In der Folge hagelte es von Analysten Herunterstufungen sowie Senkungen der Kursziele. Ferner hat Easyjet schwache Zahlen vorgelegt und nennt den Brexit sowie die Entwicklung in der Türkei als belastende Faktoren. Easyjet verlieren 6,5 Prozent, die Aktien der Wettbewerber Air France-KLM und IAG geben um 4,0 bzw. 3,5 Prozent nach.

Daimler hat dagegen überzeugt und den operativen Gewinn im zweiten Quartal um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Der Aktienkurs steigt um 1,8 Prozent. Höhere Kursziele von Banken und Brokern nach den guten Quartalszahlen von SAP lassen den Kurs um weitere 1,5 Prozent zulegen. Prosiebensat.1 steigen um 1,3 Prozent. Der US-Vermögensverwalter Blackrock hat mitgeteilt, dass Kunden in den kommenden zwölf Monaten weitere Aktien des Medienkonzerns zu kaufen beabsichtigen.

ABB nach guten Zahlen gesucht 
 

Der schweizerische Industriekonzern ABB hat zuletzt mehr verdient als erwartet, die Aktie legt um 2,0 Prozent zu. Unilever hat im ersten Halbjahr den Umsatz unerwartet deutlich gesteigert. Nachdem die Aktie die zurückliegenden beiden Wochen bereits gut gelaufen ist, kommt es zu kleineren Gewinnmitnahmen, der Kurs fällt um 0,3 Prozent. Roche verlieren 1,0 Prozent. Nach einem guten ersten Halbjahr haben die Schweizer die Ziele für das Gesamtjahr nur bestätigt.

Bei den deutschen Nebenwerten verteuern sich Drillisch um 8,3 Prozent. Der Mobilfunkanbieter hat die Gewinnziele für 2016 und 2017 bekräftigt. Beim Anlagenbauer Krones bemängeln Händler schwache Gewinnmargen, der Kurs fällt um 7,1 Prozent. Der Netzwerkausrüster Adva Optical hat den Umsatz kräftig erhöht, was allerdings auf Kosten der Marge ging. Der Kurs fällt nach anfänglichen Gewinnen um 0,5 Prozent.

Bei Alstria Office hat sich der Investor Oaktree von einem Anteil von 7,4 Prozent getrennt, wie Händler berichten. Der Kurs verliert 2,7 Prozent.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       2.967,61   0,02     0,66      -9,18 
Stoxx-50            2.875,72  -0,11    -3,30      -7,24 
DAX                10.155,34   0,13    13,33      -5,47 
MDAX               20.781,73  -0,44   -92,67       0,03 
TecDAX              1.668,74   0,24     3,97      -8,85 
SDAX                9.120,46  -0,14   -13,07       0,24 
FTSE                6.709,76  -0,29   -19,23       7,49 
CAC                 4.370,84  -0,20    -8,92      -5,74 
 
Bund-Future           165,98             -30       7,03 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Do, 8.01 Uhr  Mi, 17.40 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1010     -0,17%        1,1029         1,1006   +1,4% 
EUR/JPY        117,1686     -0,82%      118,1406         117,46  -18,9% 
EUR/CHF          1,0875     +0,11%        1,0863         1,0866   -0,0% 
EUR/GBP          0,8344     +0,32%        0,8340         1,1969  +13,3% 
USD/JPY          106,40     -0,67%        107,11         106,69   -9,4% 
GBP/USD          1,3197     -0,21%        1,3224         1,3174  -10,5% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,59      45,75         -0,3%          -0,16   +7,5% 
Brent/ICE         46,97      47,17         -0,4%          -0,20   +9,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.320,69   1.310,50         +0,8%         +10,19  +24,5% 
Silber (Spot)     19,43      19,41         +0,1%          +0,02  +40,6% 
Platin (Spot)  1.094,70   1.087,50         +0,7%          +7,20  +22,8% 
Kupfer-Future      2,26       2,25         +0,4%          +0,01   +5,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 21, 2016 10:10 ET (14:10 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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