Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Brexit-Entscheid trübt Ifo-Geschäftsklima nur leicht
Der britische Beschluss zum Ausstieg aus der EU hat die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft im Juli nur leicht belastet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 108,3 von 108,7 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Ifo Institut nach seiner monatlichen Umfrage unter rund 7.000 Managern mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen viel stärkeren Rückgang auf 107,5 Punkte erwartet.
Brasiliens Wirtschaft zeigt Zeichen der Erholung
Während sich die Welt auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro freut und den möglicherweise systematischen Dopingmissbrauch russischer Sportler diskutiert, blicken Ökonomen auf Vorboten eines anderen Megaereignisses: Das Ende des schlimmsten Abschwungs in Brasilien seit der Weltwirtschaftskrise.
Darum spüren Schwellenländer so starken Aufwind
Trotz Gegenwind durch den Brexit und den türkischen Putschversuch zeigen sich die Schwellenländer in erstaunlich robuster Verfassung. In der Tat nimmt die Erfolgsgeschichte dieses Jahres jetzt offenbar sogar noch mehr an Fahrt auf. Aktien aus Schwellenländern legen aktuell stärker zu als ähnliche Papiere aus Industriestaaten. So verbesserte sich der MSCI-Emerging-Markets-Index dieses Jahr bereits um 9,7 Prozent. Zum Vergleich: Für den MSCI-World ging es nur um 2,6 Prozent bergauf.
Bundesregierung erschüttert über Gewalttaten vom Wochenende
Die blutigen Gewalttaten in Reutlingen und Ansbach haben die Bundesregierung tief erschüttert. Das erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) halte sich in der Uckermark auf und sei in ständigem Kontakt mit den Sicherheitsbehörden.
Möglicher Mitwisser traf sich vor Amoklauf mit Todesschützen in Tatortnähe
Unmittelbar vor dem Amoklauf in München hat sich ein möglicher Mitwisser nach Erkenntnissen der Polizei mit dem Täter im Bereich des Tatorts getroffen. Dies ergebe sich aus dem Verlauf eines Chats im Messengerdienst Whatsapp zwischen dem 18-jährigen Täter und dem am Sonntagabend festgenommenen 16-Jährigen, sagte Staatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch am Montag in der bayerischen Landeshauptstadt.
Ansbach-Attentäter sollte nach Bulgarien abgeschoben werden
Der Selbstmordattentäter von Ansbach sollte nach Angaben des Bundesinnenministeriums nach Bulgarien abgeschoben werden. Warum die Abschiebung des Syrers nicht vollzogen worden sei, könne er derzeit nicht sagen, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin. Abschiebungen lägen in der Zuständigkeit der Länder.
TV: Zwei Tote und mehrere Verletzte durch Schüsse in Nachtclub in Florida
Durch Schüsse in einem Nachtclub im US-Bundesstaat Florida sind nach Medienberichten mindestens zwei Menschen getötet worden. Mehr als ein Dutzend Menschen seien bei dem Vorfall in einem Club in Fort Myers verletzt worden, berichtete der örtliche Ableger des US-Fernsehsenders NBC unter Berufung auf die Polizei.
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
July 25, 2016 07:30 ET (11:30 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.