Wieder einmal eine verpasste Gelegenheit für die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008). Während sich der DAX am Mittwoch in guter Verfassung präsentierte, rutschten die Papiere des deutschen Branchenprimus mit deutlichen Verlusten an das Indexende. Dabei werden die Probleme nicht weniger.
Nachdem einen Tag zuvor die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) für das zweite Quartal 2016 überraschend deutliche Ergebnisrückgänge ausgewiesen hatte, legte die Deutsche Bank nun nach. Der Marktführer schrammte nur ganz knapp an einem Quartalsverlust vorbei. Zwischen April und Juni lag der Nettogewinn bei gerade einmal 20 Mio. Euro, nach einem Plus von 818 Mio. Euro im Vorjahr. Unter den Belastungsfaktoren waren die üblichen Verdächtigen zu finden. Dazu gehören insbesondere die mit dem Konzernumbau verbundenen Kosten und die Aufwendungen zur Beilegung verschiedener Rechtsstreitigkeiten. Außerdem wollen die Marktbedingungen einfach nicht mitspielen.
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