Brexit? Der war. Der Crash an den Börsen wegen der britischen Entscheidung? Längst wieder aufgeholt. Staatsanleihen? Puh, wer Lust hat Geld zu verbrennen - Let's do it. So in etwa ist die aktuelle Einschätzung einer bekannten und angesehenen auf Private Banking spezialisierte Bank. Vor allem ein Trend ist als Euro-Anleger wichtig zu erkennen.
Wenngleich der Ausgang der Brexit-Abstimmung wohl jeden Beobachter überrascht hat und das Wirtschaftswachstum in Europa dadurch nicht gerade befeuert wird, sollte man Anlageentscheidungen nicht im Licht von Ereignissen wie diesem treffen. Dieser Satz kommt leider nicht von uns. Aber wir unterschreiben diesen ohne zu überlegen. Er stammt von Hermann Wonnebauer, Vorstandsmitglied der Zürcher Kantonalbank Österreich.
"Natürlich können Abstimmungen, Wahlen oder andere politische Begebenheiten heftige Reaktionen an den Finanzmärkten hervorrufen. Die Dauer dieser Krisen ist aber meist überschaubar und die Börsen erholen sich rasch wieder", erklärt Wonnebauer. Es ist daher wenig ratsam, sich in einem ersten Schockmoment zu Panikkäufen oder -verkäufen verleiten zu lassen, so der Experte der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Man kann das auch mit dem altbekannten Slogan zusammenfassen: "Politische Börsen haben kurze Beine".
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