Von Saabira Chaudhuri
LONDON (Dow Jones)--Der Spirituosenhersteller Diageo hat im Geschäftjahr 2015/16 wegen Währungsschwankungen und einmaligen Belastungen weniger verdient als im Jahr zuvor. In den zwölf Monaten per Ende Juni sank der operative Gewinn vor Sondereffekten um 1,9 Prozent auf 3 Milliarden britische Pfund, wie der Hersteller von Whisky der Marke Johnnie Walker und Smirnoff-Wodka mitteilte. Der Nettogewinn sank von 2,38 Milliarden Pfund im Vorjahr auf 2,24 Milliarden Pfund. Der Gewinn je Aktie legte von 88,8 Pence auf 89,4 Pence zu.
Der Umsatz fiel von 10,81 Milliarden auf 10,49 Milliarden Pfund. Auf organischer Basis, also vor Wechselkurseffekten und Akquisitionen, legten die Einnahmen um 2,8 Prozent zu.
Diageo hat das vergangene Geschäftsjahr als Übergangsphase verbucht, die die Grundlage für besseres Absatzwachstum legt. In Nordamerika, seinem größten Markt, will der weltgrößte Spirituosenhersteller seine Geschäftsentwicklung wieder auf Kurs bringen. Künftig will Diageo stärker darauf achten, was der Konzern an Einzelhändler verkauft anstatt an Vertriebshändler.
Am Donnerstag sagte CEO Ivan Menezes, die sechs globalen Marken und das US-Spirituosengeschäft des Konzerns würden wieder wachsen, und der Konzern sehe "erhebliche Verbesserungen" bei Bier und Scotch.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/mgo
(END) Dow Jones Newswires
July 28, 2016 03:52 ET (07:52 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.