ZÜRICH (Dow Jones)--Die schweizerische Großbank UBS hat im zweiten Quartal zwar 14 Prozent weniger verdient als im Vorjahr. Die Erwartung der Analysten hat sie dabei aber deutlich übertroffen. Dank Risikodisziplin und weiterem Kostenabbau seien starke Resultate erzielt worden, stellte CEO Sergio P. Ermotti fest.
Der Nettogewinn nach Dritten sank in den drei Monaten per Ende Juni auf 1,03 von 1,21 Milliarden Schweizer Franken. Analysten hatten dem größten Vermögensverwalter der Welt mit 636 Millionen Franken deutlich weniger zugetraut. Das operative Ergebnis sank auf 7,40 Milliarden von 7,82 Milliarden Franken.
Der bereinigte Gewinn vor Steuern betrug 1,67 Milliarden Franken. Dies entspreche einer leichten Zunahme gegenüber dem zweiten Quartal 2015, als die Marktbedingungen günstiger waren, besonders in Asien, schreibt die Bank. Das Ergebnis je Aktie erreichte in den drei Monaten 0,27 Franken. Die harte Kernkapitalquote (CET1, vollständig umgesetzt) beziffert die UBS auf 14,2 Prozent. Das operative Ergebnis sank auf 7,40 Milliarden von 7,82 Milliarden Franken.
Im Wealth Management erzielte UBS einen bereinigten Vorsteuergewinn von 606 Millionen Franken, das waren 163 Millionen Franken weniger als im zweiten Quartal 2015. Angesichts der deutlich verhalteneren Kundenaktivität sei dies ein robustes Ergebnis, so die Bank. Die Nettoneugelder beliefen sich auf 6,0 Milliarden Franken, gestützt durch kräftige Zuflüsse in der Region Asien/Pazifik und der Schweiz.
Die Investment Bank musste einen Rückgang des bereinigten Vorsteuergewinns auf 447 Millionen von 617 Millionen Franken hinnehmen.
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July 29, 2016 01:09 ET (05:09 GMT)
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