Die Geldpolitik hat ihren Zauber verloren. Anleger werden umso defensiver, desto mehr die Zentralbanken Zuversicht ausstrahlen, sie könnten die Probleme lösen. Der nachlassende Grenznutzen der geldpolitischen Beschlüsse, etwa jener aus Japan, ist erschreckend. Angesichts der heutigen Yen-Stärke ist sogar ein gegenteiliger Effekt zu erkennen. Die Notenbank druckt Yen, und die Währung steigt. Paradox.
Die jüngste Reuters-Umfrage unter weltweiten Investmentfonds zeigt, dass Fonds die tiefsten Aktienquoten seit fünf Jahren halten und gleichzeitig mehr Staatsanleihen kauften, obwohl die Renditen teilweise schon negativ geworden sind. Der Fokus der Fondsmanager gilt weiterhin dem Kapitalerhalt, nicht der Generierung von Renditen. Solange die Fonds sich zurückhalten, wird es keine nachhaltige Erholung der Aktien in der Eurozone geben.
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