WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Unternehmen haben im Juli ihren Personalbestand spürbar aufgestockt. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 179.000 neue Stellen. Analysten hatten ein Plus von 178.000 Jobs vorausgesagt. Im Juni waren unter dem Strich 176.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 4.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
"Das Jobwachstum bleibt stark, aber es lässt nach, weil die Wirtschaft sich der Vollbeschäftigung nähert", sagte Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Analytics. "Für die Unternehmen wird es zunehmend schwerer, geeignete Personen zu finden für freie Stellen, deren Zahl sich nahe dem Rekordhoch befindet." Das größte ökonomische Problem der USA werde bald der Mangel an geeigneten Arbeitskräften sein.
Der ADP-Bericht stützt sich auf etwas über 400.000 US-Unternehmen mit rund 23 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im Juli auf der Basis des offiziellen Jobreports 179.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie bei 4,8 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
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August 03, 2016 08:26 ET (12:26 GMT)
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