Cottbus (ots) - Wenn Heranwachsende drogenabhängig werden, ist das für Eltern in der Regel eine Katastrophe. Da sind die Sorgen um gesundheitliche Schäden, um das schulische oder berufliche Scheitern, um den heimlichen Griff des eigenen Kindes in die Geldbörse der Eltern zur Suchtfinanzierung, um das Abgleiten in Kriminalität. Beratungsangebote für Angehörige werden jedoch in der Region offenbar noch wenig genutzt. Ein Grund dafür könnte Scham der Eltern sein und die Angst, dass das Problem in ihrem sozialen Umfeld bekannt wird. Vielleicht haben sie Furcht von Reaktionen wie: Was ist denn bei denen los? Wer weiß, wie die mit ihren Kindern umgegangen sind. Für solchen Hochmut gibt es keinen Grund. Suchtprobleme betreffen, das bestätigen Fachleute immer wieder, den gesamten sozialen Querschnitt. Es trifft auch die Kinder von Eltern, die "alles richtig machen". Drogenabhängige Kinder zu haben ist vor allem Schicksal, nicht Schuld. Sich dafür zu schämen ist fehl am Platz. Nötig ist Hilfe.
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