Keine Angst, wir mutieren hier nicht zum Immobilienportal. Aber manchmal liegen die Themen eben so nahe, dass wir an ihnen nicht vorbeikommen. Gestern schrieben wir bereits über das Spannungsfeld von niedrigen Bauzinsen und gestiegenen Preisen. Heute wollen wir uns noch einmal mit dem Preisniveau beschäftigen, das in den Augen mancher schon nahe an einer Blase ist.
Chris-Oliver Schickentanz, Chefanlagestratege der Commerzbank, schreibt in seinem jüngsten Wochenausblick mit Blick auf die Folgen des Brexit und der lockeren Notenbankpolitik: "Und das hat mittlerweile spürbare Nebenwirkungen: Die Preisstellung für festverzinsliche Anleihen hat sich schon vor langer Zeit von fundamentalen Faktoren verabschiedet. Die niedrigen bzw. negativen Zinsen machen es Staaten einfach, die hohen Schuldenberge weiter vor sich her zu tragen. Doch auch im Privatsektor sorgen die niedrigen Zinsen für erste Verwerfungen. So steigen die Häuserpreise in vielen Ländern immer stärker an und koppeln sich zunehmend von der Mietpreisentwicklung ab. Auch wenn wir hierfür (noch) nicht das Wort ‚Blase' verwenden würden: Die Risiken und Nebenwirkungen der Nullzinspolitik sind nicht zu unterschätzen."
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