Während in de USA die großen Indizes ein Rekordhoch nach dem anderen feiern, muss man sich hierzulande noch mit Jahreshoch begnügen. Das Rekordhoch im DAX ist noch ein gutes Stück entfernt. Aber vielleicht klappt ja jetzt langsam die Hausse auch in Deutschland. Immerhin beginnt in zwei Wochen der wichtige Börsenmonat September.
Bei den Einzelwerten muss man derweil genau hinschauen. Bankwerte sind nachwievor eher ein Trauerspiel. Die Bodenbildung ist nicht in Sicht. Anders sieht es bei Volkswagen aus. Zwar müssen die Wolfsburger mit vielen Herausforderungen fertig werden, aber es ist ziemlich beeindruckend, wie gut sie sich behaupten können. Selbst im Fall der lange Zeit schwächelnden Kernmarke Volkswagen Pkw. Man sollte dabei neben "Dieselgate" vor allem die Markteinbrüche in Südamerika, insbesondere in Brasilien oder in Russland bedenken. Dafür kann sich ein leichtes Absatzminus bei der Marke Volkswagen Pkw im bisherigen Jahresverlauf von 0,9 Prozent auf 3.374.000 Autos sehen lassen - finden wir zumindest. Ob sich daraus eine Hausse entwickelt ist noch nicht sicher. Zu groß ist bei vielen Anlegern noch immer die Enttäuschung.
Deutschland
Lufthansa wartete zuletzt nicht gerade mit Erfolgsmeldungen auf. Am Dienstag gab es jedoch zur Abwechslung auch für die Kranich-Airline Grund zur Freude. Mehr dazu hier.
Konkurrent Potash hatte auch dem Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S Hoffnungen auf eine Erholung der Düngemittelmärkte in der zweiten Jahreshälfte 2016 gemacht. Doch zunächst mussten sich Anleger mit der wenig berauschenden Vergangenheit beschäftigen. Unsere Einschätzung dazu hier.