Der Reiz von ETFs liegt grundsätzlich in ihrer Passivität. Durch die direkte Abhängigkeit von klassischen Indizes wie etwa dem amerikanischen S&P 500 oder dem deutschen DAX sind die Chancen für Gewinne und Verluste von vornherein klar definiert. Steigt der DAX um 1 Prozent, steigt auch der DAX-ETF um 1 Prozent.
Doch diese Strategie funktioniert nur in steigenden Gesamtmärkten besonders gut. Wer als Anleger stattdessen von Bewegungen in Teilbereichen profitieren möchte, stößt mit den passiven Produkten der ETFs an seine Grenzen. Daher wurde "SMART BETA" erfunden. Durch die Kombination mehrerer ETF-Themen lässt sich so beispielsweise gezielt auf dividendenstarke Aktien in Deutschland, Europa und den USA setzen.
Mit Smart Beta-ETFs kann man auf der einen Seite von den kostengünstigen passiven Produkten profitieren, aber gleichzeitig auch von den als langweilig geltenden Standardindizes abweichen. Die einfachste Methode ist etwa statt der klassischen Marktgewichteten DAX-Zusammensetzung eine Gleichgewichtung aller 30 Titel zu wählen.
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