Dieser Tage wurden die Absatzstatistiken der Fondsbranche veröffentlicht. Und wieder einmal hat sich gezeigt: Die Deutschen lieben Fonds. Doch eigentlich wird diese Liebe nicht erwidert. Die Performance wird allzu oft von hohen Gebühren gefressen. Anleger wiederum trauen sich nicht im großen Stil auf kostengünstige ETFs oder Direktinvestments in Aktien zu setzen. Schade, geht das doch auf die Rendite.
Für die Fondsbranche war das erste Halbjahr eines der besten der Geschichte. Laut Angaben des Branchenverbands BVI konnten die deutschen Fonds im ersten Halbjahr netto 49,6 Mrd. Euro einsammeln. Das ist der zweitstärkste Absatz seit 2000, als der Branche von Anfang Januar bis Ende Juni 57,1 Mrd. Euro zuflossen. Im Rekordjahr 2015 waren es 110,2 Mrd. Euro.
Seit Anfang 2016 steuerten Spezialfonds mit 46,9 Mrd. Euro den Löwenanteil im Neugeschäft bei. Publikumsfonds sammelten netto 3,8 Mrd. Euro ein. Freie Mandate verzeichneten Abflüsse von 1,1 Mrd. Euro. Die Fondsbranche verwaltete Ende Juni 2016 ein Vermögen von 2,7 Bio. Euro für Anleger.
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