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Anleihen am Scheideweg

"Ohne die EZB wäre die Bond-Ampel tiefrot."
Manfred Hübner, Sentix-Weekly vom 14.08.2016

Staatsanleihen kennen nur eine Richtung. Der Anstieg begann im Jahr 1981 und setzt sich bis heute fort. Steigen die Anleihen, fallen die Zinsen. Mittlerweile haben sich Negativzinsen in Europa und Japan ausgebreitet.

Einen historischen Präzedenzfall gibt es nicht. Nie waren die Zinsen so niedrig oder gar negativ. Aus dem antiken Griechenland und dem Römischen Reich sind Zinssätze von 6 bis 10 Prozent überliefert. Der folgende Chart zeigt die Entwicklung der Rendite 10jähriger US-Staatsanleihen seit 1800.
20160819_ch1Der Chart weist alle 30 Jahre einen Hoch- und einen Tiefpunkt auf, sodass eine zyklische Interpretation möglich ist. Danach würde - bezogen auf die USA - das Jahr 2012 mit einer Jahresendrendite von 1,75 Prozent das zyklische Tief darstellen. In diesem Fall wäre der 30-Jahres-Zyklus ein weiteres Mal bestätigt worden.

Notiert die US-Rendite zum Jahresende 2016 hingegen niedriger als 1,75 Prozent, dann wäre der Zyklus kaputt. Etwas Anderes wäre im Gange.

Der Chart offeriert zwei weitere Erklärungsansätze. Man beachte die exorbitante Zinsspitze des Jahres 1981. Alle früheren Zinshochs lagen unterhalb der 8 Prozent-Marke. Das Argument der damaligen hohen Inflationsrate zieht nicht, denn in den vergangenen 220 Jahren waren hohe Inflationsraten keine Seltenheit.

Nein, diese Spitze ist etwas Besonderes und erfordert anscheinend eine Untertreibung in Form besonders niedriger Zinsen. Das ist wie bei einem stark gedehnten Gummiband, das entsprechend hart zurückspringt. Der zyklische Charakter wäre nicht in Frage gestellt, denn nach dem besonders tiefen Tiefpunkt liefe das Gummiband - dann wohl entspannter - wieder nach oben.

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