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dpa-AFX
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Börse Frankfurt-News: Rekorde ohne Rekordstimmung (Fonds)

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 24. August 2016. Bei Fonds mit europäischen Aktien wird überwiegend Kasse gemacht. Allerdings überzeugen die zuletzt so beliebten Goldminenfonds nicht mehr jeden.

Mit dem Auslaufen der Kursrallye hat sich auch die Kauflaune im Fondhandel verflüchtigt. "Nach den hohen Umsätzen im Juni und Juli, also vor und nach dem Brexit, ist jetzt wenig los", berichtet Matthias Präger von der Baader Bank. "Die Ferienzeit macht sich bemerkbar." In europäischen Aktien dominierten Abgaben, ansonsten sei das Bild uneinheitlich. "Nur mit den Immobilienfonds ist immer etwas zu tun", erklärt Ivo Orlemann von der ICF Bank.

Der DAX ist in den vergangenen vier Wochen zwar nochmals nach oben geklettert und hatte zwischenzeitlich sogar ein Jahreshoch von 10.802 Punkten erreicht, mittlerweile ist der Schwung aber weg. Am Mittwochmittag notiert der Index bei 10.628 Zählern. Die US-Börsen hatten vor gut einer Woche sogar Allzeithochs markiert, stehen seitdem aber auch etwas tiefer.

Gewinnmitnahmen in europäischen Titeln

Fonds mit deutschen und anderen europäischen Aktien standen Präger zufolge in den vergangenen vier Wochen meist auf den Verkaufslisten, etwa der DWS Aktien Strategie Deutschland (WKN 976986), der Nebenwertefonds UniDeutschland XS (WKN 975049) und der DekaFonds CF (WKN 847450), zugegriffen wurde beim DWS German Small/Mid Cap (WKN 515240).

Bei international investierenden Fonds hielten sich Käufe und Verkäufe die Waage, wie Präger außerdem meldet, gut angekommen seien etwa der Nordea 1 Global Stable Equity (WKN 591135) und der DWS Top Dividende (WKN 984811), abgestoßen wurden der M&G Global Basics (WKN 797735) und der Lingohr Systemtatic LBB Invest (WKN 977479).

Etwas höhere Umsätze als in den Vormonaten gab es in Fonds mit asiatischen Aktien, wie Präger beobachtet hat, auch hier wurden beide Seiten gespielt: Abgegeben wurden zum Beispiel der Aberdeen Global Asian Smaller Companies (WKN A0HMM3) und der DWS Top Asien (WKN 976976), gekauft wurde der Fidelity Funds China Focus (WKN A0CA6V).

Mischfonds zahlen sich aus

Von den Mischfonds ist der neue Favorit der alte: Der Flossbach von Storch Multiple Opportunities (WKN A0M430). "Da sehen wir weiter fast ausschließlich Käufe", erklärt Orlemann. Das liegt sicherlich auch an der Entwicklung: Der Fonds kommt seit Jahresanfang auf ein Plus von knapp 5 Prozent, in den vergangenen drei Jahren waren es 9,9 Prozent p.a.

Ruhig geworden sei es hingegen um den lange Zeit stark gesuchten Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN A0M8HD). "Hier wird weder gekauft noch verkauft." Anfang Mai war der Fonds für Neukundengelder aufgrund der hohen Nachfrage geschlossen worden. Vorerst kann er nur noch über die Börse gekauft werden. "Vielleicht ist das noch nicht überall angekommen."

Carmignac findet Anhänger

Wieder auf dem Schirm haben Anleger laut Orlemann offenbar den Carmignac Patrimoine (WKN A0DPW0). "Monatelang dominierten die Abflüsse, jetzt sehen wir wieder große Kauforder", berichtet der Händler. Die Wertentwicklung hinkt allerdings deutlich hinter der des Flossbach von Storch Multiple Opportunities hinterher: Seit Jahresanfang hat der Carmignac Patrimoine um 2,7 Prozent zugelegt, in den vergangenen drei Jahren um jeweils 5,6 Prozent.

Reges Interesse gebe es zudem weiterhin an zwei Nordea-Fonds, dem ausschüttenden Nordea 1 Stable Return AP-Euro (WKN A0J3XL) und dem thesaurierenden Nordea 1 Stable Return BP-Euro (WKN A0HF3W). Der erste punktet mit einem Plus von 7,17 Prozent seit Jahresanfang und 7,71 Prozent p.a. in den vergangenen drei Jahren, beim zweiten sind es 7,12 und 7,72 Prozent. Fast nur Abflüsse gebe es beim Ethna Aktiv (WKN 764930).

Abgaben von Goldminenfonds

Der Trend hin zu Goldminenfonds hat sich laut Präger nicht fortgesetzt. "Hier gab es Zu- und Abflüsse." Anleger trennten sich etwa von den beiden auf US-Dollar bzw. Euro lautenden BGF World Gold-Fonds (WKN 974119, A0BMAL) und engagierten sich am auf Euro lautenden Earth Gold Fund (WKN A0Q2SD). Der Goldpreis tritt nach dem deutlichen Preisanstieg in den ersten Monaten des Jahres seit Juli auf der Stelle, aktuell kostet eine Feinunze 1.337 US-Dollar.

Reger Handel mit Immobilienfonds-Anteilen

Im Handel mit Immobilienfonds standen Orlemann zufolge einmal mehr der Grundbesitz Europa (WKN 980700) und der Grundbesitz Fokus Deutschland (WKN 980708) im Mittelpunkt des Interesses, mit Käufen und Verkäufen. Für den Grundbesitz Europa hatte die Deutsche Bank Mitte Juni angekündigt, die Anteilsausgabe vorübergehend einzustellen - wegen zu großer Beliebtheit. Zuvor war bereits der Grundbesitz Fokus Deutschland geschlossen worden, ebenso wie die drei großen Immobilienfonds von Union Invest, der UniImmo Deutschland (WKN 980550), der UniImmo Europa (WKN 980551) und der UniImmo Global (WKN 980555).

"Die Orderbücher sind auf beiden Seiten gut gefüllt", erklärt Orlemann. "Auch dass einige Immobilienfonds stark in Großbritannien engagiert sind und vom Brexit betroffen sein könnten, hat sich nicht bemerkbar gemacht." Viel los sei nicht zuletzt auch weiterhin im HausInvest (WKN 980701), dem großen Immobilienfonds der Commerzbank, der für Neuanlagen noch offen steht.

Von Anna-Maria Borse
24. August 2016

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AXC0128 2016-08-24/15:30

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