Der Ölpreis hat gerade einen der kürzesten Bärenmärkte überhaupt überwunden und befindet sich nach nur zwei Wochen wieder im Bullenmarkt. Was steckt dahinter?
Dass der Ölpreis sehr volatil ist, weiß inzwischen jeder, doch die Preisbewegungen in den letzten 10 Wochen waren trotz des Ausnahmezustands ungewöhnlich. Erst verlor der Ölpreis innerhalb von zwei Monaten über 20?% und rutschte dadurch wieder in Bärenmarktterritorium. Seit Anfang August explodiert der Preis förmlich und war zwischenzeitlich mit über 20?% im Plus und somit erneut im Bullenmarkt. Aktuell läuft eine Konsolidierung.
Viele Anleger und Beobachter sind verwirrt und können sich das Geschehen nicht erklären. Es heißt, dass die Bewegung absolut nichts mit den Fundamentaldaten zu tun hat. Diese deuten weiterhin auf fallende Preise hin. Saudi-Arabien vermeldete gerade erst wieder eine Rekordproduktion.
Die OPEC brachte Anfang August wieder die Einfrierung der Produktion ins Gespräch. Nach mehreren gescheiterten Versuchen dürfte das jedoch kaum für die Rallye verantwortlich gewesen sein. Die Ankündigungen blieben bisher das, was sie sind: leere Worte. Wer aufgrund dieser Andeutungen Öl kauft, dürfte enttäuscht werden. Wenn nun aber nicht die Möglichkeit von Produktionsobergrenzen für die Rallye gesorgt hat, was war es dann?
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