Cottbus (ots) - Am Sonntag verwandelt sich Pücklers Park in Cottbus-Branitz wieder in eine fantastische Kulisse, in der das Staatstheater Cottbus neugierig macht auf die neue Spielzeit. Im Vorfeld aber gibt es öffentlichen Theaterdonner. Die neue Spielzeit soll nämlich die letzte in Cottbus für Schauspieldirektor Mario Holetzeck sein. Kurz vor der Spielzeitpause erhielt er von der Theaterleitung die Mitteilung, dass nach neun erfolgreichen Jahren sein Vertrag nicht verlängert wird. Sein Schauspielensemble aber will das nicht hinnehmen. Nach internen Briefen und Gesprächen schickt es deshalb einen Offenen Brief und stellt sich ohne Ausnahme hinter seinen "mutigen und vielseitigen" Schauspieldirektor, wie es im Brief heißt - mit der Bitte an die Theaterleitung, noch einmal ihre Entscheidung zu überdenken. Eine ungewöhnliche Aktion, selten geworden in diesen Zeiten, wo auch außerhalb der Theaterwelt eher alles hinter den Kulissen bleibt. Ein mutiges Signal der Schauspieler, bei der Auseinandersetzung um künstlerische Ansprüche mitreden zu wollen. Gehört solch Theaterdonner an die Öffentlichkeit? Ich denke schon. Denn am Ende entscheiden die Zuschauer, welches Theater sie sich gefallen lassen.
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