Halle (ots) - Die befürchteten Massenentlassung nach der Einführung des Mindestlohnes von 8,50 Euro sind ausgeblieben. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagausgabe). Laut einer Studie des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung reagieren vor allem in Ostdeutschland die meisten Betriebe, indem sie die Arbeitszeit verkürzen oder die anfallende Arbeit verdichten. Das Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle hält indes den Mindestlohn als Instrument zur Armutsbekämpfung weiter für "ungeeignet" und kritisiert ihn als eine "verteilungspolitische Nebelkerze", sagte ein IWH-Sprecher der Zeitung.
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