Die Analysten der Baader Bank haben ihre Anlageempfehlung für Aktien des heimischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield von "Hold" auf "Sell" herabgesetzt. Unterdessen blieb das Kursziel bei 46,00 Euro unverändert.
Der Geschäftsbericht zum ersten Halbjahr 2016 weist fast keine Zeichen einer Verbesserung der Auftragslage auf, schreibt Christian Obst in seiner jüngsten Studie. Der Umsatz betrug trotz des Erwerbs des Ölfeld-Service-Unternehmen "Downhole Technology LLC" nur 88 Mio. Euro.
Der Experte rechnet mit einem Ölpreis von 45,0 bis 55,0 US-Dollar für die kommenden zwei Jahre. Daraus resultiert er eine anhaltende Zurückhaltung der Kunden. Für das erste Halbjahr 2017 soll sich die Auftragslage allerdings wieder verbessern, hieß es weiter.
Für 2016 erwartet die Baader Bank, dass SBO einen Verlust pro Aktie von 2,68 Euro verzeichnen wird. Auch die Dividende soll laut den Baader-Experten heuer ausbleiben. 2017 soll wieder ein Gewinn in Höhe von 0,48 Euro je Anteilsschein und eine Dividende von 0,50 Euro je Titel zu Buche stehen.
Zum Vergleich: Am Montagvormittag hat die SBO-Aktien an der Wiener Börse um 1,86 Prozent tiefer bei 53,34 Euro notiert, nachdem sie am Freitag mit einem satten Plus von 3,50 Prozent aus dem Handel gegangen waren.
Analysierendes Institut Baader Bank
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(Schluss) mad/ger
AFA0002 2016-08-29/09:40
ISIN: AT0000946652