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MÄRKTE ASIEN/Nikkei dank Dollarrally kräftig aufwärts

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Ein auf breiter Front vorrückender Dollar hat am Montag für kräftige Gewinne in Japan gesorgt. Grund für den starken Greenback waren Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole, die in Richtung einer Zinsverschärfung noch im laufenden Jahr interpretiert wurden. Dies sorgte wiederum an einigen anderen Börsen in Asien für leichte Abgaben.

Bereits im Vorfeld der Yellen-Rede am Freitag war am Markt befürchtet worden, dass Yellen einen falkenhaften Kurs einschlagen könnte. "Alle Sorgen und Ängste sind in Yellens Rede angesprochen worden", sagte Alex Wijay von CMC Markets. Sollte es nach ihren Aussagen noch Zweifel an den Absichten der Fed gegeben haben, seien diese vom Vizepräsidenten Stanley Fischer ausgeräumt worden. "Was Fischer gesagt hat, war wohl die treibende Kraft", sagte Fondsmanager Naoki Fujiwara von Shinkin Asset Management zu den Bewegungen am Devisenmarkt. Fischer habe eine Zinserhöhung im September nicht ausgeschlossen.

Auch wenn ein Zinsschritt im September weiterhin als wenig wahrscheinlich gelte, sei in diesem Jahr noch mit einer Anhebung zu rechnen, sofern die US-Konjunkturdaten sich weiter gut entwickeln, sagte Lee Ferridge von State Street Global Markets.

Gesunkener Yen treibt Exportwerte 
 

Der Dollar rückte auf ein Zweiwochenhoch bei 102,33 Yen vor, nachdem er im Freitagstief noch bei 100,06 Yen notiert hatte. Der Nikkei-225 steigerte sich um 2,3 Prozent auf 16.737 Punkte, hochgezogen vor allem von den Exportwerten, die von dem sinkenden Außenwert des Yen profitierten. Unter den entsprechenden Aktien gewannen Mazda Motor 6,4 Prozent und Toyota Motor 4 Prozent. Die Aktie des Autozulieferers Toyota Industries verteuerte sich um 5,8 Prozent. Von der Aussicht auf ein Umfeld höherer Zinsen profitierten auch die Aktien von Lebensversicherern. So stiegen Dai-ichi Life Insurance um 5,1 Prozent und T&D Holdings um 5,6 Prozent.

Die Aktie von Japan Display kletterte um 4,3 Prozent. Der CEO von Sharp kündigte an, mit dem Hersteller von Flüssigkristall-Schirmen zusammenzuarbeiten, um die nächste Generation von Displays zu entwickeln. Sharp tendierten unverändert. Dagegen ging es mit Lawson um 5,2 Prozent abwärts. Die Perspektiven der Verbrauchermarkt-Kette könnten sich mit der Fusion der Wettbewerber Familymart und Uny Group verdüstern.

Für Druck auf den Yen sorgte auch der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda, der in Jackson Hole sagte, sein Haus werde nicht zögern, Maßnahmen zum Erreichen des Zweiprozent-Inflationsziels zu ergreifen, sprich die Geldpolitik weiter zu lockern.

An den Rohstoffmärkten ging es mit dem festen Dollar überwiegend abwärts. Das Barrel Brentöl sank um 1,5 Prozent auf 49,18 Dollar. Der Goldpreis lag bei 1.318 Dollar je Feinunze, nachdem er am Freitag im Hoch noch bis 1.342 Dollar geklettert war.

Sydney mit Rohstoffen schwach 
 

An der rohstofflastigen Börse in Sydney ging es um 0,8 Prozent abwärts. Bei den Einzelwerten des Sektors handelten Woodside Petroleum ex Dividende um 2,8 Prozent leichter. Oil Search fielen um 1,5 Prozent und Origin Energy um 2,4 Prozent. Bei den Minenwerten fielen Rio Tinto um 0,6 Prozent, während BHP Billiton 0,2 Prozent zulegten. Die Aktien der vier großen Banken verloren zwischen 0,7 und 1 Prozent. Im Gefolge des gesunkenen Goldpreises verloren Newcrest Mining 3,5 Prozent.

An den chinesischen Märkten ging es verhalten zu, in Schanghai tendierte der Leitindex unverändert, in Hongkong fiel er um 0,4 Prozent. Dort verloren China Petroleum & Chemical Corp (Sinopec) um 0,7 Prozent, nachdem Chinas größter Raffineriekonzern beim Nettogewinn über einen 22-Prozent-Rückgang berichtet hatte.

In Südkorea gab der Kospi um 0,4 Prozent nach. Die Aktie von Hyundai Motor verlor 1,1 Prozent und sank damit auf das tiefste Niveau innerhalb einer Woche. Die Arbeiter des Konzerns haben eine Lohnvereinbarung abgelehnt, die zuvor zwischen deren Vertretern und dem Management ausgehandelt worden war. Das seltene Ereignis könnte weitere Probleme bei Südkoreas größtem Autohersteller nach sich ziehen.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.469,20  -0,84%   +3,27%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            16.737,49  +2,30%  -12,06%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.030,02  -0,37%   +3,50%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.070,35  +0,00%  -13,25%  09:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)   3.307,78  +0,02%  -11,34%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.819,35  -0,39%   +4,13%  10:00 
Taiex (Taiwan)                 9.110,17  -0,24%   +9,26%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       2.838,51  -0,67%   -1,53%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.678,68  -0,26%   -0,82%  11:00 
BSE (Mumbai)                  27.774,66  -0,03%   +6,34%  12:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 9:20   % YTD 
EUR/USD   1,1184  -0,0%   1,1186    1,1291   +3,0% 
EUR/JPY   114,43  +0,4%   114,02    113,44  -10,3% 
EUR/GBP   0,8538  +0,1%   0,8528    0,8536  +15,9% 
GBP/USD   1,3102  -0,1%   1,3116    1,3225  -11,2% 
USD/JPY   102,31  +0,3%   101,96    100,48  -12,9% 
USD/KRW  1124,57  +0,2%  1122,21   1113,78   -4,4% 
USD/CNY   6,6770  +0,1%   6,6719    6,6649   +2,8% 
USD/CNH   6,6902  -0,1%   6,6958    6,6792   +1,9% 
USD/HKD   7,7566  -0,0%   7,7567    7,7555   +0,1% 
AUD/USD   0,7543  -0,2%   0,7555    0,7631   +3,5% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,91      47,64  -1,5%    -0,73   +9,4% 
Brent/ICE         49,23      49,92  -1,4%    -0,69  +13,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.318,11   1.317,20  +0,1%    +0,91  +24,3% 
Silber (Spot)     18,54      18,64  -0,5%    -0,10  +34,2% 
Platin (Spot)  1.075,00   1.073,75  +0,1%    +1,25  +20,6% 
Kupfer-Future      2,08       2,08  +0,2%    +0,00   -3,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/kla

(END) Dow Jones Newswires

August 29, 2016 03:55 ET (07:55 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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