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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Aussicht auf steigende Zinsen bremst Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen starten mit kleinen Gewinnen in den Montag und erholen sich damit etwas von den Abgaben, die sie zum Ausklang der vergangenen Woche verbucht hatten. Kurz nach Handelsbeginn steigt der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 18.435 Punkte. Der S&P-500 gewinnt ebenfalls 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,1 Prozent.

Seit Freitag ist den Anlegern klar, dass die aktienfreundliche Ära des billigen Geldes bald enden könnte. Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole wurden dahingehend interpretiert, dass die Federal Reserve noch in diesem Jahr die Zinsen erhöhen könnte. Zwar legte sich die Fed-Chefin in ihrer Rede bezüglich des Zeitpunkts nicht fest, Fed-Vizepräsident Stanley Fischer wollte aber ebenfalls am Freitag in einem Interview mit CNBC eine Zinserhöhung schon im September nicht ausschließen.

Mit den Aussagen Yellens und Fischers im Hinterkopf warten die Anleger nun gespannt auf den August-Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Die Beschäftigungslage ist ein wesentliches Kriterium, an dem die Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. In ihrer Rede hatte die Fed-Chefin explizit die Stabilität des Arbeitsmarkts erwähnt.

Am Montag ist die Nachrichtenlage ansonsten dünn. An Konjunkturdaten wurden nur die persönlichen Einkommen und Ausgaben aus dem Juli veröffentlicht. Die Ausgaben stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent und die Einkommen um 0,4 Prozent. Damit deckten sich die Daten exakt mit den Konsensprognosen der Volkswirte.

Zinsspekulationen beflügeln Dollar 
 

Die Erwartung bald steigender US-Zinsen treibt den Dollar auf breiter Front nach oben. Der Euro war schon am Freitag unter 1,12 Dollar gerutscht und entfernt sich am Montag noch weiter nach unten von dieser Marke. Aktuell geht die Gemeinschaftswährung mit 1,1165 Dollar um. Zur japanischen Währung legt der Greenback ebenfalls zu. Für einen Dollar werden nunmehr knapp 102,30 Yen gezahlt. Das sind etwa 2 Yen mehr als am Freitag um die gleiche Zeit.

Rohstoffe, die in Dollar bezahlt werden, leiden unter der stärkeren US-Währung. Der Preis für ein Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI sinkt um 1,6 Prozent auf 46,86 Dollar. Brent ermäßigt sich um 1,7 Prozent auf 49,09 Dollar.

Der Goldpreis hält sich mit 1.321 Dollar je Feinunze indessen knapp oberhalb des Freitags-Settlements. Allerdings hat Gold eine siebentägige Verlustserie hinter sich. Ebenso wie ein festerer Dollar machen auch steigende Zinsen das Edelmetall zunehmend uninteressant, das selbst keine Zinsen abwirft.

Am Anleihemarkt erholen sich die Notierungen etwas von den Verlusten, die sie am Freitag aufgrund der Zinsspekulationen verbucht hatten. Im Gegenzug sinkt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 3 Basispunkte auf 1,60 Prozent. Zum Wochenausklang hatten sich Anleger von Staatsanleihen getrennt, weil im Fall einer Fed-Zinserhöhung bald neue Schuldtitel mit höheren Kupons emittiert werden dürften.

Erfolgreiche Medikamentenstudie gibt Regeneron Auftrieb 
 

Unternehmensnachrichten sind ebenfalls rar. Regeneron-Aktien legen um 0,6 Prozent zu, nachdem ein gemeinsam mit der französischen Sanofi entwickelter Cholesterinsenker in einer klinischen Studie die angestrebten Ziele erreicht hat.

Mylan rücken um 2,3 Prozent vor. Das Biotechnologie-Unternehmen war jüngst in die Kritik geraten, weil es die Preise für den EpiPen, ein Medikament zur Notfallbehandlung allergischer Schocks, deutlich erhöht hatte. Daraufhin hatte Mylan in der vergangenen Woche Preissenkungen für bestimmte Patientengruppen angekündigt. Nun geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und bringt eine generische Version des EpiPen auf den Markt, die nur etwa halb so viel kostet wie das Original. Das sei ein kluger Schachzug, urteilen die Analysten von Bernstein. Für Mylan werde die Aktion zwar recht teuer, doch dürfte sie die Aktie stützen.

Ein positiver Analystenkommentar verhilft der Aktie von T-Mobile US zu einem Plus von 1,4 Prozent. Wells Fargo traut dem Unternehmen in den kommenden Jahren eine deutliche Steigerung des Cashflow zu - ein Faktor, dem die Anleger wachsende Bedeutung zumäßen. Auch das Wertsteigerungspotenzial sei höher als bei den Wettbewerbern AT&T und Sprint. Die Aktie wird daher auf "Outperform" von "Market Perform" hochgestuft.

=== 
INDEX                  zuletzt         +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA                 18.434,54          0,21         39,14       5,79 
S&P-500               2.173,07          0,19          4,03       6,32 
Nasdaq-Comp.          5.223,05          0,08          4,14       4,31 
Nasdaq-100            4.785,63          0,04          1,93       4,19 
 
DEVISEN                zuletzt         +/- %  Fr, 8.10 Uhr  Fr, 18.20   % YTD 
EUR/USD                 1,1164        -1,16%        1,1295     1,1220   +2,8% 
EUR/JPY               114,1737        +0,62%      113,4720     113,84  -22,8% 
EUR/CHF                 1,0939        +0,25%        1,0913     1,0920   +0,6% 
EUR/GBP                 0,8545        +0,20%        0,8549     1,1715  +16,0% 
USD/JPY                 102,27        +1,78%        100,48     101,47  -12,9% 
GBP/USD                 1,3066        -1,11%        1,3212     1,3147  -11,4% 
 
ROHÖL                  zuletzt     VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                46,86         47,64         -1,6%      -0,78   +9,3% 
Brent/ICE                49,09         49,92         -1,7%      -0,83  +13,0% 
 
METALLE                zuletzt        Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.320,99      1.317,20         +0,3%      +3,79  +24,5% 
Silber (Spot)            18,63         18,64         -0,1%      -0,01  +34,8% 
Platin (Spot)         1.075,20      1.073,75         +0,1%      +1,45  +20,6% 
Kupfer-Future             2,08          2,08         -0,2%      -0,00   -3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 29, 2016 09:44 ET (13:44 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2016 Dow Jones News
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