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MÄRKTE EUROPA/Börsen verringern Verluste

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Wieder gestiegene Zinserhöhungserwartungen nach dem Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole drücken auch am Montagnachmittag auf die Kurse an Europas Börsen. Die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts in den USA im September ist nach der Rede von Fed-Chefin Janet Yellen auf rund 40 Prozent gestiegen. Die Börsen verringern die Verluste am Nachmittag aber, Grund ist ein positiver Handelsstart an Wall Street. Der DAX verliert 0,4 Prozent auf 10.546 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt 0,5 Prozent auf 2.997 nach.

US-Arbeitsmarktbericht könnte über September-Zinsschritt entscheiden 
 

Yellen hatte am Freitagnachmittag von einer robusten Konjunkturentwicklung gesprochen und damit die Zinserhöhungsspekulation erneut angefacht. An der Wall Street kamen die Kurse daraufhin am Freitag im späten Geschäft etwas deutlicher von den Tageshochs zurück. Vieles spricht allerdings eher für eine Seitwärtsbewegung als für einen stärkeren Rückschlag. "Die Investoren werden vorerst auf Abwarten schalten", sagt Dirk Gojny, Chefanalyst der Essener Nationalbank.

Die Anleger dürften versuchen, aus den kommenden Daten sowie den weiteren Aussagen der US-Notenbanker zu schließen, ob die Zinsen tatsächlich schon am 21. September erhöht werden könnten, so Gojny. Wichtig sei nun der US-Arbeitsmarktbericht für den August, der am Freitag veröffentlicht wird. Neueste US-Wirtschaftsdaten setzen keine Akzente an den Finanzmärkten. Die persönlichen Einkommen sind im Juli wie erwartet um 0,4 Prozent gestiegen, mit den Ausgaben ging es ebenfalls wie erwartet um 0,3 Prozent nach oben.

Am Devisenmarkt gerät der Euro nach der Yellen-Rede unter Druck und fällt auf 1,1170 Dollar zurück. Der stärkere Dollar setzt den Rohstoffsektor unter Druck, der 1,8 Prozent nachgibt. Für Dezember liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung nun bei 65 nach zuvor 57 Prozent. Thyssenkrupp verlieren 1,8 Prozent, Arcelor 2,5 Prozent, Total 1 Prozent oder Eni 1,2 Prozent. Feiertagsbedingt bleiben am Montag die Börsen in Großbritannien geschlossen.

AOC kann sich bei Stada nur teilweise durchsetzen 
 

Am deutschen Markt gibt es nur wenige auffällige Kursbewegungen. Stada werden nach der turbulenten Hauptversammlung vom Freitag mit einem Abstimmungsmarathon über die Besetzung des Aufsichtsrats am Montag ex Dividende gehandelt. Trotz des Abschlags von 70 Cent liegt die Aktie 0,7 Prozen vorne. AOC hat zwar die Abwahl von Aufsichtsratschef Martin Abend durchgesetzt, bei anderen Personalien ist der aktivistische Investor allerdings gescheitert.

Laut der DZ Bank stehen alle Zeichen bei Stada derzeit "auf Neuanfang". Die Analysten sprechen von erhöhter "Visibilität". Dazu gehörten das im Juli angekündigte Programm zur Performanceverbesserung sowie die Veröffentlichung mittelfristiger Wachstumsziele. Der für den 5. Oktober anberaumte Kapitalmarkttag könnte nach Einschätzung der Bank zum nächsten Kurstreiber werden. Stützend wirkten zudem die Spekulationen um eine Übernahme.

Wieder einmal hat ein Unternehmen aus der Immobilienbranche überzeugende Zahlen vorgelegt. Aroundtown Property Holdings, der Großaktionär von Grand City Properties, profitierte nicht nur von den guten Zahlen der Tochter, sondern erzielte überraschend hohe Bewertungsgewinne. Während die Analysten von Lampe mit einem Wert von 374 Millionen Euro gerechnet hatten, meldete das Unternehmen 410 Millionen. Operativ lief es wie erwartet gut. Für die Analysten bleibt die Aktie ein Kauf. Die Aktie steigt um 0,6 Prozent.

Auf europäischer Ebene ist es ruhig. Bei den Einzelwerten stehen Alstom mit einem Plus von 3,3 Prozent im Blick. Alstom wird den US-Bahnbetreiber Amtrak mit Hochgeschwindigkeitszügen ausrüsten. Der Auftrag hat einen Wert von 1,8 Milliarden Dollar. Die in Hongkong gelistete Prada-Aktie stieg am Montag trotz schwacher Zahlen 12 Prozent. Laut CLSA ist es dem Unternehmen gelungen, eine überzeugende Turnaround-Story zu liefern, wie die Ergebnisse zukünftig wieder steigen sollen. Der europäische Luxussektor reagiert aber nicht.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       2.996,70  -0,45   -13,66      -8,29 
Stoxx-50            2.856,32  -0,15    -4,17      -7,87 
DAX                10.546,34  -0,39   -41,43      -1,83 
MDAX               21.478,61  -0,38   -81,53       3,39 
TecDAX              1.723,59   0,02     0,39      -5,85 
SDAX                9.339,45  -0,21   -19,70       2,65 
FTSE                    0,00   0,00     0,00       9,54 
CAC                 4.418,31  -0,53   -23,56      -4,72 
 
Bund-Future           167,44            0,43       7,98 
 
DEVISEN               zuletzt         +/- %  Fr, 8.10 Uhr  Fr, 18.20   % YTD 
EUR/USD                1,1172        -1,08%        1,1295     1,1220   +2,9% 
EUR/JPY              114,2300        +0,67%      113,4720     113,84  -22,7% 
EUR/CHF                1,0943        +0,28%        1,0913     1,0920   +0,6% 
EUR/GBP                0,8538        +0,11%        0,8549     1,1715  +15,9% 
USD/JPY                102,26        +1,77%        100,48     101,47  -12,9% 
GBP/USD                1,3085        -0,97%        1,3212     1,3147  -11,3% 
 
ROHOEL                zuletzt     VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               46,81         47,64         -1,7%      -0,83   +9,2% 
Brent/ICE               49,15         49,92         -1,5%      -0,77  +13,2% 
 
METALLE               zuletzt        Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.320,98      1.317,20         +0,3%      +3,78  +24,5% 
Silber (Spot)           18,64         18,64         -0,0%      -0,00  +34,9% 
Platin (Spot)        1.075,80      1.073,75         +0,2%      +2,05  +20,7% 
Kupfer-Future            2,08          2,08         -0,1%      -0,00   -3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 29, 2016 10:01 ET (14:01 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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