Karlsruhe (ots) - Für Ankara wäre ein Kurdenstaat der größte Alptraum. Könnten sich die kurdischen Kämpfer im Norden Syrien vereinen, wäre das eine Vorentscheidung, die eine kaum noch zu kontrollierende Dynamik in Gang setzen würde. Die Kurdenprovinzen im Irak würden sich mit Sicherheit anschließen wollen, was sofort die Frage aufwerfen würde: Was machen die türkischen Kurden? Doch für Ankara ist eine Sezession inakzeptabel. Nach 1918 hatte Kemal Atatürk die griechische Invasion zurückgeschlagen und das türkische Kernland gerettet. Seither sind die türkischen Kurdengebiete Teil des modernen türkischen Staates. Dieser Status quo ist für Ankara nicht verhandelbar: für einen Präsidenten Erdogan, der osmanische Träume träumt, schon gar nicht.
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