Ohne den Motor Wall Street kommt der Deutsche Aktienindex nicht ins Laufen. Andererseits ist es aber ein gutes Zeichen, dass die Kursverluste an den US-Börsen den DAX nicht mit nach unten ziehen. Das heutige Minus ist nicht der Rede wert und der Zurückhaltung vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag geschuldet. Der heutige Vorbote in Form des privaten ADP-Berichts fiel zwar etwas besser aus als erwartet, wurde an den Märkten aber lediglich zur Kenntnis genommen.
Insgesamt aber kehrt die Risikobereitschaft der Anleger zurück, was auch am fallenden japanischen Yen und Goldpreis abzulesen ist. An Europas Börsen sorgt zusätzlich der schwächere Euro für Stabilität. Die Investoren können gut mit einem steigenden US-Dollar leben, solange die Wall Street unter der Last der stärkeren Währung nicht in die Knie geht. Die US-Wirtschaft befindet sich aktuell in einer weitaus besseren Verfassung als der Rest der Welt. Das nährt zwar die Spekulationen auf eine Fortsetzung der Zinswende in den USA, motiviert aber die Investoren zu Engagements am Aktienmarkt, die auf positive Signale von der Konjunkturfront gewartet haben.
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