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Fresenius erwirbt spanische Klinikgruppe Quironsalud für 5,76 Mrd EUR

Von Heide Oberhauser-Aslan

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Gesundheitskonzern Fresenius tätigt erneut eine Milliardenübernahme. Die Bad Homburger erwerben für 5,76 Milliarden Euro den größten privaten Krankenhausbetreiber in Spanien, die IDC Salud Holding S.L.U. (Quironsalud). Die Klinikkette betreibt mit rund 35.000 Mitarbeitern 43 Krankenhäusern, 39 ambulanten Gesundheitszentren und rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement.

Die Klinikgruppe Quironsalud rechnet für 2016 mit einem Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis (EBITDA) von 460 bis 480 Millionen Euro. 2017 soll der operative Gewinn EBITDA auf 520 bis 550 Millionen Euro steigen. Auf Basis der Mitte der für 2017 erwarteten Spanne entspricht der Kaufpreis nach Fresenius-Angaben etwa dem 10,8-fachen EBITDA.

50 Millionen Euro Synergien 
 

Fresenius rechnet mittelfristig durch den Zusammenschluss der eigenen Klinikkette Helios mit Quironsalud mit Synergien von 50 Millionen Euro im Jahr vor Steuern. Nennenswerte Integrationsaufwendungen werden nicht erwartet.

Zu den Verkäufern zählt zum einen das Private-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners. Daneben verkaufen auch noch Victor Madera, Mitbegründer und Vorsitzender der Geschäftsführung, sowie weitere Mitglieder der Geschäftsführung von Quironsalud Anteile.

Zur Finanzierung der Übernahme wird Fresenius gut 6 Millionen Aktien im Wert von 400 Millionen Euro an Madera begeben, der diese mindestens zwei Jahre halten wird. Der verbleibende Teil des Kaufpreises soll durch Fremdkapitalinstrumente finanziert werden.

Neue Mittelfristziele für Fresenius 
 

Wegen der Übernahme wird der Verschuldungsgrad von Fresenius vorübergehend auf rund 3,1 steigen. Mitte 2017 soll er aber wieder im Zielkorridor von 2,5 bis 3,0 liegen. Der Zukauf bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss der Transaktion wird voraussichtlich im vierten Quartal 2016 oder im ersten Quartal 2017 erwartet.

Die Bad Homburger rechnen damit, dass der Neuerwerb bereits 2017 deutlich positiv zum Konzernergebnis und zum Ergebnis je Aktie beitragen wird. Näher bezifferte Fresenius die Beiträge nicht.

Der Gesundheitskonzern kündigte aber an, wegen des erwarteten deutlichen Umsatz- und Ergebnisbeitrags der Akquisition einen neuen mittelfristigen Konzernausblick zu veröffentlichen. Dieser soll zusammen mit der Vorlage der Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 gegeben werden.

Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com

DJG/hoa/kgb

(END) Dow Jones Newswires

September 05, 2016 16:24 ET (20:24 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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