Bremen (ots) - Schluss mit der Schießerei im Nationalpark Wattenmeer fordern die drei großen Umweltverbände in Niedersachsen. Zu Recht fragen sich Naturschützer, warum überhaupt in einem Nationalpark Jagd auf Vögel gemacht werden darf. Hinter vorgehaltener Hand begrüßen die grünen Minister für Umwelt und Agrar den Vorstoß. Stefan Wenzel und Christian Meyer aber sind mit der niedersächsischen Jagdzeitenverordnung einen Kompromiss eingegangen, der es in sich hat. Richtig ist, dass viele Jäger im Nationalpark ein tollen und noch dazu ehrenamtlichen Job machen. Sie dezimieren das Damwild auf den Inseln, das dort nicht hingehört. Sie erlegen Kaninchen und schützen damit seltene Brutvögel. Ja, sie retten sogar verletzte Seehunde. Es gibt aber auch diejenigen Jäger und Bauern, die aus Ärger darüber, dass Wildgänse ihre Felder nicht nur abäsen, sondern auch verkoten, zur Flinte greifen, anstatt sich den Schaden vom Land erstatten zu lassen. Genau deshalb braucht es die Jagdzeitenverordnung, die das Jagen im Nationalpark streng reglementiert. Nachbesserungen sind sicher möglich.
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