Stuttgart (ots) - Wohltuend ist, dass die Kommission nicht einer weiteren Umverteilung zwischen den Mitgliedstaaten das Wort redet. Richtig ist auch die Idee, die manchmal schwer verständliche EU-Politik näher an die Bürger heranzubringen. Auch Junckers zweiter Vorstoß für mehr Praxisnähe ist gut: Die Kommission ist vergleichbar mit einer nationalen Regierung. Niemand käme in Deutschland auf die Idee, einem amtierenden Minister die Kandidatur für den Bundestag zu verbieten. EU-Kommissare aber dürfen nicht für das Europaparlament kandidieren. Es ist richtig, wenn auch dieser Zopf abgeschnitten wird.
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