Die Wirtschaftsdaten aus den USA haben gestern allesamt enttäuscht. Eine schwache Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung waren dabei wenig verwunderlich. Die USA stecken in einer Industrierezession, aus der sie sich seit vielen Monaten nicht befreien können. Aber die Einzelhandelsdaten haben gestern offenbart, dass jetzt auch der Konsum ins Straucheln kommt. Das gab gestern endgültig den Ausschlag, den September-Termin hinsichtlich einer weiteren Zinsanhebung der Federal Reserve gänzlich zu verwerfen.
Die US-Wirtschaft, die zwei Drittel vom Konsum getrieben wird, zeigt jetzt genau dort Schwächen, wo die US-Notenbank Stärke sehen möchte. Nach dem kräftigen Rückgang der Lagerhaltung der amerikanischen Firmen im Sommer haben diese zu Beginn des dritten Quartals nichts getan, um ihre Lager wieder aufzubauen. Das ist ein Hinweis darauf, dass sie eben keine Belebung des Wachstums erwarten.
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