Es ist doch wirklich ein Kreuz mit den Wolfsburgern. Nicht nur, dass sich der Beginn des als Dieselgate in die Geschichtsbücher eingegangenen Abgasskandals erstmals jährt, nein, VW kommt auch anderweitig einfach nicht aus den Negativ-Schlagzeilen heraus. Diesmal war es ein mit Erdgas angetriebener Touran, der an einer Aral-Tankstelle in Niedersachsen explodierte. Nun ist noch nicht geklärt, ob die Ursache beim Mineralölkonzern oder beim Autobauer zu suchen ist. Aral hat jedenfalls seinen Tankstellenpächtern vorsorglich empfohlen, bis zur Klärung kein Erdgas mehr zu verkaufen. Und Volkswagen…die hatten ohnehin schon eine Rückrufaktion für Gas-Tourans gestartet, da die betroffenen Fahrzeuge an einem mauen Korrosionsschutz beim Gastank leiden. Läuft nicht so in Wolfsburg, da wird es höchste Zeit für tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen. Denn die Rendite der Kernmarke schwächelt weiterhin, und auch die Aktie könnte etwas Auftrieb vertragen, die dümpelt derzeit knapp oberhalb der 120-Euro-Marke herum und notiert damit gut ein Viertel tiefer als vor Jahresfrist, bevor die Schummelsoftware-Bombe platzte. Ziemlich explosiv ist auch die Lage am Gesamtmarkt:
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