Eine volatile Handelswoche liegt hinter uns. Sie führte per Saldo zu einem Verlust an den Aktienmärkten und verschärfte die Unsicherheit bei den Anlegern. Dies kündigte sich ja bereits am 09.09.2016 nach der EZB-Sitzung im Euroraum an, als es vor allem nachbörslich zu einem starken Rückgang der Kurse kam. In der Vorwoche titelte ich meine Wochenanalyse daher Mario Draghi versetzt dem DAX einen Dolchstoß (zur Nachricht hier ->) und lotete einen ersten Zielbereich für die bärische Abwärtsbewegung aus (Chartbild: Rückblick)
Zitat: Nach aktueller Indikation sollte der DAX um 10.440 Punkten in die neue Handelswoche starten. Vermutlich werden dort zum XETRA-Start noch einige Bullen auf dem falschen Fuß erwischt und stellen Positionen via Stopp-Orders glatt. Die Unterstützungszone muss daher im Stundenchart bis 10.380 nach unten ausgedehnt werden. Hier trifft der Index auf einige Hochs aus den Monaten Juni und Juli und sollte sich erst einmal beruhigen.
Die XETRA-Eröffnung war zum Wochenstart dann punktgenau auf 10.380 und damit an der gezeigten Unterstützung. Dort brach die erste Verkaufsneigung jedoch nicht ab und führte zu einem weiteren Abverkauf bis 10.300 Punkte. Denn dort lagen eine Menge Orders. In der Vorwoche vermerkte ich im Fazit daher noch den Hinweis;
Extrem negativ dann natürlich jedes Durchsacken unter 10.380 Punkte.
Erst dort erholte sich der DAX wieder und lockte Käufer an. Letztlich getrieben von einer besser als erwarteten US-Eröffnung. So konnte trotz der herben Verkäufe am Morgen der Handelstag XETRA sogar auf Tageshoch oberhalb von 10.430 Punkten beendet werden. Damit nicht genug, denn nachbörslich stieg der DAX im Sog der sehr positiven Wall Street, welche die Marke von 18.000 Punkten im Dow Jones eindrucksvoll verteidigen konnte, sogar über 10.500 Punkte an. Ein so genanntes "Intraday Reversal" entstand, was ich auf meinem Facebook-Kanal erwähnte und an dieser Stelle noch einmal einbinde:
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