Bremen (ots) - Kritiker nennen die New Yorker Erklärung ein Lippenbekenntnis. Das ist unfair und kontraproduktiv. Gerade weil verbindliche Kompromisse so schwierig sind, sind Absichtserklärungen ein politisches Instrument. Man kann die Vereinten Nationen für vieles kritisieren: für ihre unzeitgemäße Machtverteilung im Sicherheitsrat oder für ihre Langsamkeit. Aber sie ist nun einmal die einzige weltpolitische Instanz, die so gut wie alle Staaten dieser Erde als legitimes Sprachrohr anerkennen.
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