Hamburg (ots) - Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, hat Franz Beckenbauer in seiner Zeit als Chef des Organisationskomitees der Fußballweltmeisterschaft 2006 vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) offenbar 5,5 Millionen Euro bekommen - obwohl er stets beteuert hatte, dass er ehrenamtlich arbeite. Beckenbauer ließ mitteilen, das Geld habe er für seine Tätigkeit als Werbeträger für den staatlichen Wettanbieter Oddset erhalten, der zu den Sponsoren der WM gehörte. Egal, wofür die Millionen waren: Der Vorgang, so sieht es laut einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern eine deutliche Mehrheit von 76 Prozent der Deutschen, hätte damals unbedingt öffentlich und transparent gemacht werden müssen. Nur 18 Prozent meinen das nicht.
Weil Beckenbauer im Vorfeld der WM-Vergabe nach Deutschland schon einmal in eine dubiose Finanztransaktion verstrickt war, sind 55 Prozent der Befragten der Auffassung, sein Ehrentitel "Kaiser" sei nicht mehr gerechtfertigt. Vor allem die über 59-Jährigen sprechen sich mit 71 Prozent für eine "Abdankung" von Kaiser Franz aus. Dass Beckenbauer diesen Spitznamen immer noch zu Recht trägt, finden insgesamt 35 Prozent. Zehn Prozent haben dazu keine Meinung.
Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Bundesbürger würden es aber begrüßen, wenn sich Deutschland erneut für die Ausrichtung einer Fußballweltmeisterschaft bewerben würde - trotz des Verdachts des Stimmenkaufs bei solchen WM-Vergaben. Für eine weitere Bewerbung plädieren mit 76 Prozent überdurchschnittlich häufig jene Befragten, die sich stärker für Fußball interessieren.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 15. und 16. September 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur Veröffentlichung frei.
OTS: Gruner+Jahr, STERN newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6329 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon 040 - 3703 2468, gruengreiff.sabine@guj.de.
Weil Beckenbauer im Vorfeld der WM-Vergabe nach Deutschland schon einmal in eine dubiose Finanztransaktion verstrickt war, sind 55 Prozent der Befragten der Auffassung, sein Ehrentitel "Kaiser" sei nicht mehr gerechtfertigt. Vor allem die über 59-Jährigen sprechen sich mit 71 Prozent für eine "Abdankung" von Kaiser Franz aus. Dass Beckenbauer diesen Spitznamen immer noch zu Recht trägt, finden insgesamt 35 Prozent. Zehn Prozent haben dazu keine Meinung.
Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Bundesbürger würden es aber begrüßen, wenn sich Deutschland erneut für die Ausrichtung einer Fußballweltmeisterschaft bewerben würde - trotz des Verdachts des Stimmenkaufs bei solchen WM-Vergaben. Für eine weitere Bewerbung plädieren mit 76 Prozent überdurchschnittlich häufig jene Befragten, die sich stärker für Fußball interessieren.
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