FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Stimmungsindikatoren aus dem Euroraum lieferten keine entscheidenden Impulse für den Handel zwischen Euro und Dollar. Der Einkaufsmanagerindex, der auf einer von dem Institut Markit durchgeführten Unternehmensumfrage basiert, trübte sich im September zum zweiten Mal in Folge spürbar ein und fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2015. Während die Ergebnisse aus Frankreich positiv überraschten, fielen die Resultate aus Deutschland durchwachsen aus. Das Wachstum im Euroraum stehe auf wackeligen Beinen, kommentierte Markit-Ökonom Rob Robson.
Kursverluste musste unterdessen das britische Pfund hinnehmen. Marktteilnehmer führten dies auf Äußerungen von Großbritanniens Außenminister Boris Johnson zurück. Johnson hatte am Donnerstag gesagt, dass das Königreich voraussichtlich schon Anfang 2017 den Austrittsprozess aus der Europäischen Union starten werde. Die Verhandlungen könnten weniger als die vorgesehenen zwei Jahre dauern. Das Pfund gab zu Euro und Dollar nach, weil jeder Hinweis auf einen raschen Brexit an den Märkten negativ aufgenommen wird./bgf/jsl/fbr
ISIN EU0009652759
AXC0117 2016-09-23/13:04