Der Medtech-Konzern Boston Scientific greift in die Portokasse und bietet 210 Millionen Dollar für die Übernahme des Spezialisten für Endoskopie-Systeme. Je Aktie von EndoChoice Holdings (Sitz: Alpharetta, Georgia), bietet man 8 Dollar, dies ist fast eine Verdopplung gegenüber dem gestrigen Schlusskurs: 4,22 Dollar.
Die Management-Ebene hat sich geeinigt, der Deal soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Boston Scientific sichert sich eine attraktive Technologieplattform (Fuse Full Spectrum Endoscopy) und einen Jahresumsatz von rund 75 Millionen Dollar. Allerdings blieb EndoChoice auch in den jüngsten Quartalen klar defizitär (im zweiten Quartal: 19,2 Millionen Dollar Umsatz und 24,7 Millionen Dollar Nettoverlust).
Die Aktie von EndoChoice (mehr als 400 Mitarbeiter) war im Juni 2015 zum Emissionspreis von 15 Dollar an die Börse gebracht worden und kam über 17 Dollar kaum hinaus. Am tiefsten Punkt im August wurden 3,64 Dollar markiert.
Helmut Gellermann / Frankfurter Tagesdienst
Die Management-Ebene hat sich geeinigt, der Deal soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Boston Scientific sichert sich eine attraktive Technologieplattform (Fuse Full Spectrum Endoscopy) und einen Jahresumsatz von rund 75 Millionen Dollar. Allerdings blieb EndoChoice auch in den jüngsten Quartalen klar defizitär (im zweiten Quartal: 19,2 Millionen Dollar Umsatz und 24,7 Millionen Dollar Nettoverlust).
Die Aktie von EndoChoice (mehr als 400 Mitarbeiter) war im Juni 2015 zum Emissionspreis von 15 Dollar an die Börse gebracht worden und kam über 17 Dollar kaum hinaus. Am tiefsten Punkt im August wurden 3,64 Dollar markiert.
Helmut Gellermann / Frankfurter Tagesdienst