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US-Präsidentschaftswahl 2016 - Kreist der Berg oder gebärt er nur eine Maus?

Amerika hat am 8. November die Wahl zwischen Donald Trump und Hillary Clinton.

Trump hat Amerika zum Land der unbegrenzten Polarisierungen gemacht. Seine Art Verbalentgleisungen bekommt man ansonsten nur in bestimmten pay tv-Formaten zu sehen. Er benimmt sich wie ein ungebetener Gast auf einer Veganer-Tagung, der mitgebrachte Mettbrötchen mit lautem Schmatzen vertilgt. Das Gegenteil vom Benimm-Papst Adolph Knigge scheint Donald Trump zu sein.

Dennoch, damit scheint er auf viele amerikanische Wähler eine ähnliche Wirkung zu haben wie Mon Chéri auf Pralinenliebhaber: "Wer kann dazu schon nein sagen?" Er trifft den Nerv vieler amerikanischer Wähler, die "political correct" nicht mehr für politisch korrekt halten. Donald inszeniert sich als ehrliche Haut mit herzerfrischend einfachen Botschaften. Denen in Washington will er mal ordentlich gegen den politischen Strich bürsten. Nicht zuletzt verkauft er sich als jemand, der wie ein richtiger amerikanischer Held niemals aufgibt: Er war Milliardär, dann immer wieder pleite und heute wieder Milliardär.

Seine Gegner sehen in ihm einen wilden Polit-Neuling, einen Elefanten, der die bestehende politische Weltordnung und den globalen Freihandel "zer-Trump-eln" will.

Hillary Clinton dagegen sieht sich als elder stateswoman, als eine politisch erfahrene Ex-First Lady und Ex-Außenministerin, die das Dschungelcamp von Washington als Dschungelkönigin überlebt hat. Dort hat sie schon viel politischen "Dreck" fressen müssen. Im Vergleich zu Trump steht sie für Kontinuität. Aber genau dafür wird sie auch kritisiert: Von ihr sei nur "Alter Wein in neuen Schläuchen" zu erwarten. Sie sei eine Kopie von Barack Obama. Interessanterweise gilt sie als Demokratin im Gegensatz zu Trump als Freundin der Wall Street-Banker. Für viele Wähler ist dies genauso ein Dorn im Auge wie die Häufung von Präsidentenämtern im Clinton-Clan.

Insgesamt bewerten offensichtlich viele Amerikaner die Auswahl der Präsidentschaftskandidaten als wenig attraktiv: Die Eine ist gesundheitlich angeschlagen und der Andere nicht mehr ganz frisch.

Die Finanzwelt wünscht sich Hillary Clinton

Dass Anleger eine Präsidentin Clinton einem Präsidenten Trump grundsätzlich vorziehen, ist keine Überraschung. Sie steht für überraschungslose Berechenbarkeit, er für unberechenbare Überraschungen. Die im Trump'schen Wahlkampf propagierte, protektionistische Abschottung Amerikas mit Einschränkung des freien Welthandels ist nicht nur für Schwellenländer und für die Exportnation Deutschland ein wahrer Alptraum. Auch bei den global aufgestellten US-Multis regt sich keine Hand für Applaus.

Daher ist es ganz nach dem Geschmack der Finanzwelt, dass Frau Clinton Herrn Trump im ersten von drei Fernsehduellen zwar nicht k.o. geschlagen, aber einen klaren Punktesieg errungen hat. Sollte Frau Clinton tatsächlich zur US-Präsidentin gewählt werden, würden sich die Aktienmärkte sicherlich erfreut zeigen.

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