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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Ölpreis haussiert mit Opec-Einigung - Aktien im Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat den Mittwoch nach volatilem Verlauf im Plus beendet. Treibender Faktor war ein haussierender Ölpreis, der von der überraschenden Einigung der Opec profitierte. Im späten Geschäft wurde aus Kreisen bekannt, dass die Opec sich auf ein tägliches Einfrieren der Produktion leicht unter dem August-Niveau verständigt hat.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,6 Prozent auf 18.339 Punkte, der S&P-500 stieg um 0,5 Prozent auf 2.171 Punkte und der Nasdaq-Composite rückte um 0,2 Prozent vor auf 5.319 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE 925 (Dienstag: 846) Millionen Aktien. Dabei standen 2.308 (1.790) Kursgewinnern 752 (1.249) -verlierer gegenüber, 63 (91) Titel zeigten sich unverändert.

Opec will künftig leicht unter August-Produktion liegen 
 

Nach einer Achterbahnfahrt sprang der Ölpreis um bis zu 6 Prozent nach oben. Informierten Kreisen zufolge hat sich das Ölkartell Opec auf eine Beschränkung der Produktion auf ein Niveau zwischen 32,5 und 33 Millionen Barrel täglich verständigt. Im August lag die tägliche Produktion bei 33,2 Millionen Barrel. Später wurde von iranischer Seite eine Einigung bestätigt. Es ist aber unklar, wie die Begrenzung im Einzelnen erreicht werden soll. Der informierten Person zufolge soll ein Komitee gebildet werden, das prüft, wie die Ziele umgesetzt werden. Auf der nächsten Opec-Sitzung am 30. November soll dieses Komitee dann berichten.

Der Konsens der Opec wurde nach einem viereinhalbstündigen Treffen in der algerischen Hauptstadt Algier erreicht. Es ist das erste Mal seit dem Beginn des Ölpreisverfalls Mitte 2014, dass sich die Opec auf Maßnahmen dagegen einigt. Der Preissturz hatte die Volkswirtschaften der Opec schwer geschädigt.

Zuvor waren die Preise mit neuen US-Lagerbestandsdaten kurzzeitig ins Minus gedreht. Die Rohölbestände sind zwar gesunken, doch bei Benzin wurde ein Aufbau gemeldet. Der Preis für ein Barrel WTI legte zum Settlement um 5,3 Prozent zu auf 47,05 Dollar, das war der größte Tagesgewinn seit April. Für Brent ging es in ähnlichem Umfang nach oben.

Mit den Ölpreisen liefen auch Energiewerte aufwärts. Chesapeake Energy gewannen 8,2 Prozent, Marathon Oil 7,9 Prozent, Devon Energy 8,4 Prozent und Murphy Oil 10,7 Prozent. Im Dow stiegen Chevron um 3,2 Prozent und Exxon um 4,4 Prozent.

Die mit Spannung erwarteten Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses lieferten dagegen wenig Impulse. Sie erneuerte ihre Aussage, dass es keinen festgelegten Zeitplan für Zinserhöhungen gibt. Positiv überraschte der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter. Dieser ist im August stabil geblieben, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. Nach einer langen Periode von Kürzungen scheinen die Unternehmen zudem ihre Ausgaben wieder zu steigern.

Die Bewegungen am Devisenmarkt im Euro-Dollar-Paar blieben gering, es pendelte um 1,12 Dollar. Im späten Handel wurden 1,1211 Dollar aufgerufen. Kräftig aufwärts ging es mit den Währungen der Ölländer, die von der Opec-Einigung profitierten. Der kanadische Dollar wie die norwegische Krone gewannen jeweils 0,8 Prozent gegen den US-Dollar. Der Rubel rückte um 1,1 Prozent vor.

Leichte Verluste gab es beim Goldpreis. Hier stand wieder die Politik der US-Notenbank im Blick und die Erwartung, dass in diesem Jahr eine Zinserhöhung ansteht. Marktteilnehmer rechnen damit, dass sich US-Währungshüter in der laufenden Woche weiter in Richtung einer baldigen Anziehen der Zinsschraube äußern könnten. Ein steigendes Zinsniveau mindert die Attraktivität von Gold, das keine Zinsen abwirft. Neben den Aussagen von Fed-Notenbankern richten sich die Blicke vor allem auf die anstehenden US-Konjunkturdaten. "Hier gibt es in den kommenden zwei Wochen eine ganze Reihe von wichtigen Daten", heißt es von Rohstoff-Analyst Carston Menke von Julius Bär. Dazu gehören die BIP-Zahlen für das zweite Quartal und der US-Arbeitsmarktbericht für September. Die Feinunze kostete im späten Geschäft 1.322 Dollar, ein Minus von 0,3 Prozent.

Die Notierungen der US-Anleihen drehten im späten Geschäft mit den anziehenden Aktienkursen leicht ins Minus. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 1 Basispunkt auf 1,57 Prozent.

Nike-Aktie im Rückwärtsgang 
 

Unter Druck stand die Aktie von Nike. Der US-Sportartikelhersteller hat zwar in seinem vierten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet, jedoch wurde bei den Vorbestellungen nur ein einstelliges Wachstum verzeichnet. Und auch die Lagerbestände wuchsen um einen zweistelligen Prozentsatz. Die Aktie verlor 3,8 Prozent.

Aufwärts ging es für die Blackberry-Aktie. Der einstige Smartphone-Marktführer zieht sich aus der Handy-Entwicklung und -Herstellung zurück und will sich künftig ausschließlich dem Geschäft mit Software und Dienstleistungen widmen. Der Umsatz mit Software und Dienstleistungen hat sich im am 31. August zu Ende gegangenen zweiten Geschäftsquartal mehr als verdoppelt. Bereinigt um Sondereffekte schaffte Blackberry beim Ergebnis je Aktie wie bereits im Vorquartal den Breakeven. Analysten hatten hier mit einem Verlust von 5 Cent je Aktie gerechnet. Blackberry legten um 5,5 Prozent zu.

Für den Kurs des Kosmetikkonzerns Coty ging es um 1,6 Prozent aufwärts. Mit dem Handelsende am Freitag wird die Aktie in den S&P-500 aufsteigen und dort die Titel von Diamond Offshore ersetzen. Diamond Offshore gewannen 7,3 Prozent.

Daneben machten Analystenstimmen die Kurse. So hat Wedbush die Aktie der Google-Mutter Alphabet auf Underperform gesenkt. Sie fiel um 0,1 Prozent. Credit Suisse hat Macy's auf Neutral abgestuft, das Papier des Warenhausbetreibers gab 1,4 Prozent nach. Die UBS senkt AT&T auf Neutral von Buy, die Aktie verlor 1,5 Prozent.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           18.339,24       0,61    110,94       5,25 
S&P-500         2.171,37       0,53     11,44       6,23 
Nasdaq-Comp.    5.318,55       0,24     12,84       6,21 
Nasdaq-100      4.875,27       0,18      8,56       6,14 
 
ANLEIHEN 
Kupon   Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite  Änderung 
3/4%     2 Jahre  100        -1/32     0,754%   +0,8 Bp 
7/8%     3 Jahre  100 2/32   -1/32     0,859%   +0,5 Bp 
1 1/8%   5 Jahre  99 31/32   -1/32     1,130%   +2,0 Bp 
1 3/8%   7 Jahre  99 29/32   -2/32     1,392%   +1,0 Bp 
1 1/2%  10 Jahre  99 13/32   -3/32     1,567%   +1,0 Bp 
2 1/4%  30 Jahre  99 6/32    -6/32     2,288%   +0,9 Bp 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 9:05  Di, 17:14   % YTD 
EUR/USD           1,1218     +0,21%    1,1194     1,1202   +3,3% 
EUR/JPY         112,9389     +0,31%  112,5939     112,42  -24,3% 
EUR/CHF           1,0894     +0,08%    1,0886     1,0888   +0,2% 
EUR/GBP           0,8616     +0,04%    0,8593     1,1597  +17,0% 
USD/JPY           100,68     +0,08%    100,60     100,38  -14,2% 
GBP/USD           1,3019     -0,06%    1,3027     1,2986  -11,7% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          46,83      44,67     +4,8%       2,16   +8,1% 
Brent/ICE          48,32      45,97     +5,1%       2,35  +11,5% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.323,10   1.326,40     -0,2%      -3,31  +24,7% 
Silber (Spot)      19,20      19,15     +0,3%      +0,05  +38,9% 
Platin (Spot)   1.028,50   1.026,00     +0,2%      +2,50  +15,4% 
Kupfer-Future       2,20       2,17     +1,4%      +0,03   +2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2016 16:13 ET (20:13 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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