LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC
Wie Finke schrieb, sind die schlechten Nachrichten rund um die
Unternehmensgruppe inzwischen mehr als eingepreist, nachdem die
Aktie seit Jahresbeginn rund ein Viertel an Wert eingebüßt hatte und
der MDax
Die Krones-Aktie hatte im Dezember vergangenen Jahres ein Rekordhoch bei 117,10 Euro markiert und war dann bis auf jüngst gut 80 Euro gefallen. "Die schwache Aktienkursentwicklung scheint anzudeuten, dass die Markterwartungen für die am 26. Oktober erwarteten neuen mittelfristigen Margenziele gesunken sind", so Finke. Allerdings hält er das Risiko einer Kappung der Schätzungen für sehr gering.
Auch er habe eine Weile einen skeptischen Blick auf Krones gehabt - zuletzt etwa wegen der Beschaffung von Barmitteln und dem geringen Aufwärtspotenzial bei den mittelfristigen Margenzielen. Dabei hätten einige seiner Bedenken mit dem Zahlen zum zweiten Quartal noch an Schärfe gewonnen.
Inzwischen wisse Krones aber mit dem wachsenden Preisdruck und den steigenden Betriebskosten umzugehen. Das jährliche Umsatzwachstum sei auf lange Sicht sehr stabil geblieben und zudem habe Krones Maßnahmen zur Senkung der Beschaffungskosten ergriffen. Außerdem lobte der Experte die generellen Qualitäten des Unternehmens, wie etwa dessen starke Bilanz und gute Kostenkontrolle.
HSBC stuft Aktien mit "Buy" ein, deren Kursziel mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Liegt das Ziel zwischen 5 und 20 Prozent über dem aktuellen Kurs, kann die Einstufung "Buy" oder auch "Hold" lauten. Das Kursziel basiert auf der Beurteilung des tatsächlichen, aktuellen Wertes der Aktie durch den Analysten, wobei davon ausgegangen wird, dass es 6 bis 12 Monate dauert, bis sich dieser im Marktpreis widerspiegelt./ck/das
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
ISIN DE0006335003
AXC0116 2016-09-29/11:57