Düsseldorf (ots) - Der Chef der Deutschen Rentenversicherung Bund, Axel Reimann, hat die CSU-Forderung nach einer weiteren Anhebung der Mütterrenten zurückgewiesen. "Das würde bedeuten, dass wir im Jahr zusätzlich rund 6,5 Milliarden Euro finanzieren müssten", sagte Reimann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Angesichts der weiteren Herausforderungen durch die demografische Entwicklung glaube ich nicht, dass das gegenwärtig der richtige Ansatz wäre." Durch die letzte Erhöhung der Mütterrenten und die Rente mit 63 seien die finanziellen Spielräume der Rentenversicherung für die Zukunft bereits eingeengt worden. "Schon heute müssen wir auf unsere Rücklagen zurückgreifen, die 2021 ihre gesetzliche Untergrenze erreichen, mit der Folge, dass dann der Beitragssatz angehoben werden muss", sagte Reimann. "Wir fordern deshalb weiterhin, dass gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die verbesserte Anrechnung von Kindererziehungszeiten aus Steuermitteln und nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden."
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