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Postbank schließt zeitweise einige Filialen wegen Personalnot

Von Madeleine Nissen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Postbank hat offenbar zu wenig Mitarbeiter und ist daher gezwungen, Filialen zeitweilig zu schließen. Am vergangenen Dienstag, den 4. Oktober, waren nach Angaben der Gewerkschaft Verdi insgesamt 50 Filialen ganztägig oder stundenweise geschlossen. "Es handelt sich dabei nicht mehr nur um Einzelfälle, sondern zunehmend um gravierende Betriebseinschränkungen aufgrund eines strukturellen Personaldefizits", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Meister.

Die Postbank bestätigte temporäre Schließungen in den vergangenen Wochen. Das sei immer wieder einmal der Fall, solle aber auf ein Minimum reduziert werden, sagte ein Sprecher. "Durch den Umbau von Filialen, aber auch krankheits- und urlaubsbedingt kann es zu temporären Schließungen von Filialen kommen", sagte er. "Heute haben bundesweit vier Filialen geschlossen."

Vorstandschef Frank Strauß steht unter großem Druck, die Postbank mit ihren insgesamt 1.000, oftmals veralteten, Filialen attraktiver zu machen. Der Mutterkonzern Deutsche Bank will die Postbank versilbern, entweder durch einen Verkauf oder Börsengang. Allerdings ist das Marktumfeld schwierig und die Deutsche Bank unzufrieden mit dem Preis, den sie aktuell erzielen würde.

'Verträge werden kurzfristig nicht verlängert' 
 

Die Postbank sägt mit der Einsparung von 600 Vollzeitkräften laut Arbeitnehmervertreter Meister am eigenen Ast. Wer beim Kundenkontakt spart, gefährdet seiner Einschätzung nach nicht nur den Erfolg der Bank, sondern auch die Gesundheit der Beschäftigten. Die steigende Anzahl der Langzeiterkrankten sowie eine zu knapp bemessene Vertretungsquote ließen den geplanten Abbau noch fragwürdiger erscheinen, sagte Meister.

Die Gewerkschafter von Verdi stellen zudem eine sich verschlechternde Unternehmenskultur fest. So werde befristet Beschäftigten, deren Verträge zuvor mehrfach verlängert worden waren, oftmals erst in den letzten Tagen vor Auslaufen der Befristung ein Ende des Vertrages mitgeteilt. Meister fordert die Führung der Bank auf, umzusteuern.

Bei der Postbank kommt die Kritik offenbar an. Sie setze auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Verdi, sagte ein Sprecher.

Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com

DJG/mln/sha

(END) Dow Jones Newswires

October 06, 2016 08:09 ET (12:09 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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