Das Wochenende bot für Anhänger der grenzenlosen Elektromobilität tolle Schlagzeilen. Demnach wollen die Bundesländer nach SPIEGEL-Informationen ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zulassen. Es soll als Ansporn dienen, damit die vermeintlich verschlafenen Autobauer endlich zu Potte kommen. Aber der Sache ist damit nicht gedient.
Die Angebotspalette für Elektroautos wird von Monat zu Monat größer. Während die Fahrzeuge von Tesla Motors (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) sicher die Avantgarde der Szene darstellen sind kleinere Modelle von Renault oder Opel für den Stadtverkehr schöne Alternativen. Auch die Premiumhersteller von BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) bis Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) haben ihre Angebote, die sie mal mehr, mal weniger aggressiv vermarkten.
Aber kein Wunder eigentlich. Reine Elektroautos (ohne Zusatzbenzinmotor) taugen derzeit ehrlicherweise nur für den Stadt- und Regionalverkehr. Mit einem Tesla S von München nach Hamburg zu fahren, braucht trotz genialer Beschleunigungswerte seine Zeit - dem Ladevorgang der Akkus sei Dank.
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