
Themen heute:
Was ist der Unterschied zwischen Guesthouse, Hostel und Hotel? /// Elterngeld regional: Höchste Väterbeteiligung in der thüringischen Stadt Jena
1.
Wer für eine Reise nach Südamerika eine günstige Unterkunft sucht, stößt auf verschiedene Unterkunftsarten wie Guesthouse, Hostel und Hotel. Was ist der Unterschied? Nach Auskunft der ERV (Europäische Reiseversicherung) unterscheiden sich die einzelnen Unterkunftsarten hinsichtlich Service, Leistung und Preis.
Wer günstig unterkommen möchte, ist mit einem Hostel oder einem Guesthouse gut beraten. Der Unterschied: In Hostels sind Reisende meist in Mehrbettzimmern, sogenannten Dorms, untergebracht und teilen sich ein gemeinsames Badezimmer. Im Guesthouse dagegen übernachten Urlauber überwiegend in Doppel- oder Einzelzimmern, die meist über ein eigenes Badezimmer verfügen. Die Zimmer eines Guesthouses befinden sich entweder direkt im Haus des Eigentümers oder in einem separaten Gästehaus auf dessen Grundstück. Sowohl in Hostels als auch in Guesthouses erhalten Gäste für gewöhnlich ein Frühstück im Gemeinschaftsraum. Für Mittag- und Abendessen steht den Urlaubern eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung. Gerade Alleinreisende finden auf diese Weise schnell Kontakt zu anderen. Wer mehr Luxus und Privatsphäre haben möchte, bucht ein Hotel. Es bietet seinen Gästen neben einer rund um die Uhr besetzten Rezeption eine tägliche Zimmerreinigung sowie mindestens ein Restaurant für Hausgäste und Passanten. Urlauber können sich zwischen verschiedenen Verpflegungsarten wie Übernachtung mit Frühstück, Halb- oder Vollpension entscheiden.
2.
In der thüringischen Stadt Jena lag die Väterbeteiligung beim Elterngeld für Nachwuchs, der im Jahr 2014 geboren wurde, bei 57,8 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, löste Jena damit den bayerischen Landkreis Main-Spessart von der Spitzenposition ab. Hier war die Väterbeteiligung mit 49,5 % am sechsthöchsten. Im Bundesdurchschnitt lag die Beteiligung von Vätern bei 34,2 %; die Mütterbeteiligung betrug 95,9 %.
In acht von zehn Kreisen lag der Anteil der Kinder, deren Väter Elterngeld in Anspruch genommen haben, bei mindestens 25 %. In fast der Hälfte der Kreise wurde sogar ein Anteil von mindestens 35 % erreicht - mit einer klaren regionalen Konzentration im Süden und Südosten Deutschlands. Die Höhe des Elterngeldes ist entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen abhängig vom bisherigen Einkommen der Elterngeldbeziehenden. Auch hier gab es deutliche regionale Unterschiede: Die Bezugsdauer des Elterngeldes für im Jahr 2014 geborene Kinder lag im Schnitt für Väter bei 3,1 Monaten.
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