FMW-Redaktion
Die Commerzbank kapituliert in der Fläche, wie vorher schon die Deutsche Bank mit ihrer drastischen Filial-Ausdünnung. Das Ausmaß wird heute erst so richtig bekannt, und trifft den normalen Bankkunden wohl mit voller Wucht. Bereits im September wurde bekannt, dass insgesamt 9.600 der 45.000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Durch 2.300 neue Stellen geht es also netto um einen Verlust von 7.300 Jobs. Laut FAZ geht aus internen Bankunterlagen hervor, dass von diesen 7.300 Entlassungen alleine 4.800 auf die Filialen in Deutschland entfallen.
Bei 11.000 Vollzeitstellen in den Filialen wären das 44% der Stellen. Also kann man sagen: Gibt es in einer kleinen Filiale zwei Mitarbeiter am Schalter, und zwei in der Beratung, sind es demnächst nur noch einer am Schalter und einer in der Beratung. Und bei Krankheit, Pause, Urlaub? Egal, notfalls muss der Kunde seine Fragen eben an einen Automaten oder eine Telefon-Hotline richten, oder wie? Filialen sollen angeblich nicht geschlossen werden. Das bedeutet in der Tat, dass die Personalstärke pro Filiale extrem ausgedünnt werden muss!
Die Folge: Sicherlich ein deutlich besserer Service? Kürzere Wartezeiten usw? Es ist letztlich die Kapitulation der Commerzbank im normalen "trockenen und langweiligen" Filialgeschäft, wie schon vorher bei der Deutschen Bank! Nur mit dem Unterschied, dass die Deutsche Bank Filialen schließt. So kann man in den restlichen ...
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