Zürich (ots) - Pensionskassen zeigen wenig Interesse, ihre Gelder
in Zukunftsfonds zu investieren, mit denen innovative Schweizer
Startups gefördert werden sollen. Bei der Publica, der grössten
Pensionskasse des Landes, verzichtet man ganz darauf, Gelder in
sogenanntes Wagniskapital zu investieren. Als Hauptursache nennt
Anlagechef Stefan Beiner auf Anfrage der «Handelszeitung» das
«historisch wenig attraktive Risiko-Rendite-Verhältnis von
Risikokapitalfonds gegenüber Aktien». Er warnt vor einer zu starken
Förderung des Risikokapitalmarkts: «Wir befürchten, dass sonst
plötzlich Projekte mit geringen Erfolgsaussichten finanziert werden.»
Hintergrund ist, dass vergangene Woche an einem Spitzentreffen der
Bundesräte Johann Schneider-Ammann und Alain Berset mehrere
Zukunftsfondsprojekte für Pensionskassen präsentiert wurden, mit
denen Innovationen in der Schweiz gefördert werden sollen. Ziel ist,
dass Pensionskassen vermehrt in Wagniskapital investieren.
Doch die Geldsuche dürfte schwierig werden. «In den vergangen
Jahren erlebten wir häufig, dass als Risikokapital zugesagte Gelder
von den Firmen gar nicht beansprucht werden», moniert Kassenchef
Christoph Ryter. Das Vorsorgewerk des Grossverteilers hat heute nur
einen minimen Teil in Wagniskapital reserviert. Die Basler
Versicherung, die auch Gelder aus der beruflichen Vorsorge verwaltet,
kritisiert, das Verhältnis von Risiko und Ertrag sei für
Vollversicherungsgelder «nicht sehr vorteilhaft.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 043 444 57 77
in Zukunftsfonds zu investieren, mit denen innovative Schweizer
Startups gefördert werden sollen. Bei der Publica, der grössten
Pensionskasse des Landes, verzichtet man ganz darauf, Gelder in
sogenanntes Wagniskapital zu investieren. Als Hauptursache nennt
Anlagechef Stefan Beiner auf Anfrage der «Handelszeitung» das
«historisch wenig attraktive Risiko-Rendite-Verhältnis von
Risikokapitalfonds gegenüber Aktien». Er warnt vor einer zu starken
Förderung des Risikokapitalmarkts: «Wir befürchten, dass sonst
plötzlich Projekte mit geringen Erfolgsaussichten finanziert werden.»
Hintergrund ist, dass vergangene Woche an einem Spitzentreffen der
Bundesräte Johann Schneider-Ammann und Alain Berset mehrere
Zukunftsfondsprojekte für Pensionskassen präsentiert wurden, mit
denen Innovationen in der Schweiz gefördert werden sollen. Ziel ist,
dass Pensionskassen vermehrt in Wagniskapital investieren.
Doch die Geldsuche dürfte schwierig werden. «In den vergangen
Jahren erlebten wir häufig, dass als Risikokapital zugesagte Gelder
von den Firmen gar nicht beansprucht werden», moniert Kassenchef
Christoph Ryter. Das Vorsorgewerk des Grossverteilers hat heute nur
einen minimen Teil in Wagniskapital reserviert. Die Basler
Versicherung, die auch Gelder aus der beruflichen Vorsorge verwaltet,
kritisiert, das Verhältnis von Risiko und Ertrag sei für
Vollversicherungsgelder «nicht sehr vorteilhaft.»
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