Unglaublich! Die Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima ist schon mehr als fünf Jahre her. Am 11. März 2011 begann um 14:47 Uhr (Ortszeit) die Unfallserie. Der Tag brachte unendliches Leid, er setzte aber auch einen Umdenkprozess in Gang. Die deutsche Bundesregierung reagierte schnell. Kanzlerin Angela Merkel kündigte am Tag nach dem Unfall Sicherheitschecks an. Erneut nur zwei Tage später beschloss die Regierung, die acht vor 1980 gebauten AKWs zunächst abzuschalten bzw. nicht noch einmal hochzufahren. Und schon am 30. Mai kam das finale Ende für diese Anlagen und gar die Entscheidung, bis 2022 komplett aus der Kernenergie auszusteigen. Die Energiewende war also rund zehn Wochen nach Fukushima auf den Weg gebracht.
Eon (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) wurde damit quasi über Nacht ihr Geschäftsmodell genommen. Kein Wunder, dass die Kurse der beiden Aktien in den Folgejahren massiv an Wert verloren haben, in den vergangenen fünf Jahren jeweils mehr als die Hälfte ihres Wertes. Inzwischen haben Eon und RWE aber neu ausgerichtet. Dieser Restrukturierungsprozess brachte jeweils ein neues Unternehmen hervor - mit unterschiedlicher Ausrichtung. Beide "Newcomer" haben aber inzwischen den Kapitalmarkt erreicht.
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