FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Dienstag hatte ein kurzzeitiger Absturz beim britischen Pfund den Euro mit nach unten gerissen und die Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit März bei 1,0851 Dollar gedrückt. Im Anschluss glich der Euro die Verluste aber schnell wieder aus. Das Pfund hatte am Vortag binnen kurzer Zeit auf breiter Front deutlich nachgegeben und im Verhältnis zum US-Dollar über ein Prozent an Wert verloren.
Hinreichende Gründe für einen derart heftigen Absturz beim Pfund waren nicht in Sicht. Experten verweisen auf die erhöhte Sensibilität an den Finanzmärkten. Der anstehende Brexit, der wirtschaftspolitische Kurs der britischen Regierung und die hohe Abhängigkeit Großbritanniens von Importen machten die Anleger nervös.
Deutliche Bewegung am Devisenmarkt gab es am Mittwoch beim australischen Dollar. Die Währung legte um 0,8 Prozent zu, nachdem unerwartet hohe Inflationszahlen veröffentlicht worden waren. Spekulationen auf sinkende Leitzinssen hätten dadurch einen "ordentlichen Dämpfer" erhalten, schreibt Thu Lan Nguyen, Expertin bei der Commerzbank./tos/jkr/fbr
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AXC0123 2016-10-26/12:58