Berlin (ots) - Die Abgeordneten der anderen Parteien werden den Umgang mit der AfD lernen müssen. Einige sprachen mit den "neuen Rechten" am ersten Sitzungstag so, als wären sie immer dabei gewesen. Andere weigerten sich, ihnen die Hand zu geben. Einen Königsweg zum "richtigen" Umgang mit der AfD gibt es nicht. Er wird sich zudem daran messen müssen, wie sich die Abgeordneten verhalten werden. Eines sollten sich SPD, CDU, Linke, Grüne und FDP aber vergegenwärtigen: In der AfD warten viele nur darauf, sich als Opfer des "Parteienkartells" zu inszenieren. Wer die AfD "entzaubern" will, sollte sie daher inhaltlich stellen und rassistische Ausfälle - die es in der AfD gab und gibt - in aller Klarheit benennen. Geschäftsordnungstricks verbieten sich dagegen. Denn auch die Abgeordneten der AfD sind gewählte Volksvertreter.
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